SPÖ-Lindner: Niemand darf vor steigender Hasskriminalität mehr die Augen verschließen!
Berichte über LGBTIQ-Feindlichkeit in Klagenfurt, Salzburg und Linz zeigen dringenden Handlungsbedarf – SoHo sammelt Berichte
Wien (OTS/SK) – Schon am Wochenende wurden Berichte über LGBTIQ-feindliche Störaktionen in ganz Österreich bekannt. In Salzburg wurden ein Regenbogen-Zebrastreifen und ein Pride-Fahnenmast zerstört, in Klagenfurt hisste eine einschlägige Randgruppe ein LGBTIQ-feindliches Transparent am Vorabend der dortigen Regenbogenparade. Nun berichten Medien über einen gewaltvollen Angriff auf eine Jugendgruppe nach der Linz Pride am Samstag. Für SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner steht fest: „Solche Vorfälle können und dürfen nicht ignoriert werden. Wir warnen seit Monaten vor der steigenden Zahl von LGBTIQ-feindlichen Hassverbrechen in Österreich. Diese traurigen Ereignisse zeigen, wie akut der Handlungsbedarf ist. Es braucht endlich ein bundesweites Vorgehen gegen Hass und Diskriminierung!“ Erst in der vergangenen Woche wurde der SPÖ-Antrag für einen Nationalen Aktionsplan gegen Hass im Gleichbehandlungsausschuss des Nationalrats von ÖVP und GRÜNEN vertagt. „Wir brauchen keine Runden Tische und Gesprächsrunden in einigen Monaten, sondern rasche, umfassende politische Entscheidungen. Niemand darf in Österreich Angst haben müssen, nach einer Pride mit Gewalt konfrontiert zu werden – das gilt ganz besonders für junge Menschen, die auf ihre allererste Regenbogenparade gehen!“, so Lindner. ****
Die sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation SoHo hat daher schon im vergangenen Jahr einen eigenen Hate-Crime-Bericht veröffentlicht. Lindner kündigt angesichts der aktuellen Entwicklungen einen Folge-Bericht für die kommenden Wochen an: „Die Bundespolitik schaut schon viel zu lange weg, wenn es um Hassverbrechen gerade gegen die LGBTIQ-Community geht. Wenn der Bund nicht handeln will, dann werden wir das Seite an Seite mit der Community tun!“ Alle Organisationen und Einzelpersonen können Vorkommnisse in ihrer Umgebung daher ab sofort unter folgendem Link melden: https://bit.ly/3NsW72i
Klar sei, dass es endlich auch eine bundesweite Meldestelle gegen Hassverbrechen braucht, die gemeinsam mit der Zivilgesellschaft Druck mache. Bis der Bund dafür aber die notwendigen Gelder zur Verfügung stelle und entsprechende rechtliche Grundlagen schaffe, werde die SoHo Vorfälle sammeln und damit die Grundlage für politische Handlungen schaffen, so SoHo-Bundesvorsitzender Lindner abschließend.
SERVICE: Hate-Crime-Bericht: https://bit.ly/3NmDEV5
(Schluss) lp
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