Wirtschaftsparlament: Krenn warnt in Rede vor Rezensionsspirale durch falsche Maßnahmen

Die Teuerung muss endlich in den Griff bekommen werden

Wien (OTS) – Der Wirtschaftsstandort Österreich sei nach über zwei Jahren Pandemie und die verhängten Maßnahmen schwer angeschlagen. Das Gold-Plating bei Österreichs Klimapolitik und die aktuelle Mega-Inflation, die sich nun zu Personal- und Rohstoffmangel, unterbrochenen Lieferketten und falschen Hilfsmaßnahmen einreihen, bringen die Unternehmen immer mehr in existenzielle Krise. „Wir laufen Gefahr, den erarbeiteten Wohlstand und die soziale Sicherheit zu verspielen, wenn nicht massiv dagegen gesteuert wird“, warnt der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft, KommR. Bgm. Matthias Krenn, heute in seiner Rede vor dem Wirtschaftsparlament.

„Gerade die europäischen Sanktionen gegen russisches Öl und die Diskussionen um ein Gas-Embargo, welche von der Bundesregierung vollinhaltlich mitgetragen werden, schaden – wie wir inzwischen auch von Experten wissen – unserer Wirtschaft mehr, als sie Russland schaden. Dass ist unverantwortlich und nie und nimmer zu Ende gedacht“, kritisiert Krenn den Kurs der Bundesregierung und die Folgen, die die Betriebe und die Familien zu tragen hätten.

Krenn regt den raschen Ausbau alternativer Energiequellen an und fordert dafür beschleunigten Genehmigungs- bzw. vereinfachten UVP-Verfahren. Kurzfristig gelte es jedoch, die Inflation und die Teuerungstreiber in den Griff zu bekommen. „Das von der Regierung verabschiedete Antiteuerungspaket mag zwar ein Hilfspflaster sein, jedoch nur von temporärer Wirkung. Die Teuerungen und die massive Inflation, die tatsächlich weit über dem verfälschten Warenkorbindex liegt, bleibt, wenn nicht unverzüglich eingegriffen wird“, stellt Krenn klar.

„Und dann geht die Bundesregierung von dem Plan nicht ab, statt mit Juli dann halt erst im Oktober eine CO2-Bepreisung auf die Straße zu bringen, die jedes Gut, jeden Meter Mobilität, jedes Lebensmittel, jedes Watt Energie und jede Minute Dienstleistung noch einmal künstlich verteuern soll. Mitten in die Inflation und Wirtschaftskrise hinein – Das kann es nicht sein!“, warnt Krenn vor einer weiteren, künstlichen Beschleunigung der Abwärtsspirale durch neue Steuern.

Daher werde die Freiheitliche Wirtschaft heute dementsprechende Anträge stellen, die der Wirtschaft, der Industrie und letztendlich auch den Haushalten – unseren Kunden! – helfen sollen und zum Ziel haben, den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken anstatt zu schwächen und Schaden von ihm abzuwenden. „Das ist unser Ziel, das ist unsere Aufgabe!“, so Krenn abschließend.

Freiheitliche Wirtschaft – DIE NEUE FREIHEIT
Dkkfm. Andreas Hufnagl
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