SPÖ Mariahilf: Zusammen mit den Bürger*innen die „Zukunftsfitte Gumpendorfer Straße“ gestalten

SPÖ-Mariahilf steht hinter einem ehrlichen Beteiligungsprozess mit den Bürger*innen, der die Bedürfnisse aller Menschen ernst nimmt, um den Bezirk miteinander zu gestalten.

Wien (OTS/SPW) – Bei der gestrigen Sitzung der Mariahilfer Bezirksvertretung fand der mit den NEOS gestellte SPÖ-Antrag „Bürger*innenbeteiligung, Zukunftsfitte Gumpendorfer Straße“ eine breite Zustimmung. „In Mariahilf gehen wir seit vielen Jahren den Weg des guten Miteinanders. Ehrliche Partizipation ist für unsere Bezirksarbeit eine wichtige Basis“, erklärt SPÖ-Bezirksvorsteher Markus Rumelhart und zählt erfolgreiche Beispiele für Beteiligungsprozesse in Mariahilf auf, wie etwa die neugestaltete Otto-Bauer-Gasse, der coole Esterhazypark oder der gerade im Umbau befindliche Park am Loquaiplatz. „Mit dem Beschluss wurden die Anforderungen und die Rahmenbedingungen für diesen Prozess definiert“, erklärt die Vorsitzende der Bezirksvertretung und SPÖ-Bezirksvorsteher Stellvertreterin Julia Lessacher. Das Ziel der Beteiligung, die im Herbst 2022 starten soll, ist ein konsensual ausgearbeiteter Planentwurf mit Lösungsvorschlägen als verbindliche Vereinbarung für die Umsetzung der Neugestaltung der zukunftsfitten Gumpendorfer Straße.

Anforderungen an die Prozessplanung der Bürger*innenbeteiligung

Alle Anliegen und Beiträge werden transparent festgehalten, fachlich überprüft und sachlich diskutiert. „Für uns ist es nicht nur eine Frage der korrekten Abwicklung, sondern auch eine Frage des Respekts und der Wertschätzung, dass Bürger*innen eine inhaltliche Rückmeldung erhalten, wie ihre Ideen berücksichtigt werden können“, führt SPÖ-Mariahilf Klubvorsitzender Sandro Beer aus: „Wenn einzelne Beiträge verworfen werden müssen, sollen sie eine ehrliche und nachvollziehbare Erklärung erhalten.“

Neben der allgemeinen Anforderung, dass Wünsche, Anregungen und Sorgen der Bürger*innen gesammelt, kommuniziert und im kooperativen Prozess in Bedürfnisse und Gestaltungsvorschläge verdichtet werden sollen, müssen die Verkehrssicherheit, die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs, die Klimaziele der Stadt Wien sowie die Einkaufs-, Gastro- und Nahversorgungsinfrastruktur berücksichtigt werden. Die Bedürfnisse der ansässigen sozialen Einrichtungen, der Gesundheitseinrichtungen und der nahen Kulturstätten sind ebenfalls zu erheben und fließen in die Diskussion ein.

Der Bezirk legt als Methode der Beteiligung ein qualitatives Beteiligungsverfahren fest. Es gewährleistet, dass die konsensuale Lösungs- und Entscheidungsfindung im Fokus liegt und Polarisierung minimiert wird. Damit Personengruppen, die sich an solchen Prozessen nicht beteiligen, erreicht werden, ist ein Mix an Zugängen und Methoden anzubieten. Primärer Ansatz ist der Einsatz eines „aufsuchenden Beteiligungssystems“. „Wir möchten direkt auf die Menschen zugehen und sie dort ansprechen, wo sie leben und sich aufhalten“, erklärt Markus Rumelhart. Die digitale Kommunikation soll zur laufenden Information und zur Prozesstransparenz genutzt werden.

In Mariahilf bestimmt jede*r mit – Miteinander gestalten wir den Bezirk

Im Dezember 2020 hat der Bezirk erstmals mit dem Beschluss des Antrages „Bürger*innenbeteiligung, Zukunft der Gumpendorfer Straße’ die Weichen für die Planung und Konzeptionierung des Beteiligungsprozesses gestellt.

Als Basis für den ehrlichen und faktenbasierten Dialog im Beteiligungsprozess dient die Potenzialanalyse zur Gumpendorfer Straße, die der Bezirk durchführen ließ. Die Analyse ist ein wichtiges Werkzeug, weil damit sachlich auf die Anregungen und Wünsche der Bürger*innen eingegangen werden kann.

Bezirksvorsteher Markus Rumelhart freut sich auf den Prozessstart und weiß, dass die Mariahilfer*innen die Fachleute im Grätzl sind:
„Sie wissen am besten, was eine zukunftsfitte Gumpendorfer Straße braucht. Gemeinsam mit unseren Expert*innen der Fachdienststellen können wir dieses Alltagswissen zu einer bestmöglichen Lösung zusammenbringen. Unser langjähriger Weg der Beteiligung hat gezeigt, dass gut durchgeführte Beteiligungen das gegenseitige Verständnis fördern und somit das gute Miteinander in Mariahilf stärken.“

SPÖ Wien Kommunikation
Tel.: 01/534 27 221
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