ORF-„matinee“ am 10. Juli: „Benatzky!“ und Mörbisch-Making-of „Der König und ich – die wahre Geschichte von Anna“

Außerdem: „Die Kulturwoche“ und „Ikonen Österreichs – Der PEZ-Automat“

Wien (OTS) – Während die Sommerarena Baden derzeit Ralph Benatzkys Revue-Operette „Im weißen Rössl“ auf die Bühne bringt (ORF III übertrug live-zeitversetzt am 3. Juli) widmet sich die „matinee“ am Sonntag, dem 10. Juli 2022, um 9.05 Uhr in ORF 2 deren Komponisten und zeigt den dokumentarischen Musikfilm „Benatzky!“ (9.05 Uhr) von Thomas Macho. Danach blickt das vom ORF Burgenland produzierte Making-of „Der König und ich – die wahre Geschichte von Anna“ (10.10 Uhr) hinter die Kulissen der heurigen Produktion der Seefestspiele Mörbisch, die am 14. Juli Premiere feiert. Auf „Die Kulturwoche“ (10.25 Uhr) mit spannenden neuen Tipps zum heimischen Kulturgeschehen folgt zum Abschluss des von Clarissa Stadler präsentierten ORF-Kulturvormittags eine neue Ausgabe der Kurzreihe „Ikonen Österreichs: Der PEZ-Automat“ (10.45 Uhr)

„Benatzky!“ (9.05 Uhr)

Er schuf eines der am häufigsten aufgeführten Bühnenstücke überhaupt:
„Im weißen Rößl“. Doch obwohl es das einzige Werk ist, das ihn vor dem Absturz in die Vergessenheit bewahrt hat, hasste Ralph Benatzky selbst diese Mischung aus Revue und Singspiel. Alltagsbeobachtungen und Kritikpunkte, Erfolgserlebnisse und Frust, private Turbulenzen und das tragische Schicksal in der Emigration schrieb sich der Komponist in seinen Tagebüchern von der Seele und wurde so ein ungeahnt facettenreicher Chronist seiner Zeit. Eine hochkarätige Schar schauspielernder und singender Bühnenstars wie Erwin Steinhauer, Florian Teichtmeister, Katharina Straßer und die Playbackdolls lässt in diesem Porträt von Thomas Macho durch Lieder, Songs und Tagebuchzitate den musikalisch geprägten Kosmos des österreichischen Komponisten und Chanson-Schreibers wieder lebendig werden.

„Der König und ich – die wahre Geschichte von Anna“ (10.10 Uhr)

„The King And I“ ist eine der schönsten und traurigsten Liebesgeschichten nach den Originaltagebüchern von Anna Leonowens, die als britische Witwe 1862 als Lehrerin an den Königshof des Königs Mongkut von Siam kam. Die Dokumentation von Gabriele Schiller erzählt die Entstehung der diesjährigen Produktion der Seefestspiele Mörbisch. Generalmusikintendant Alfons Haider und Hauptdarstellerin Milica Jovanovic tauchen darin in die Goldene Ära des Musicals ein. Simon Eichenberger, gefeierter Musicalregisseur, inszeniert den Musicalhit „Der König und ich“, mit dem Rodgers und Hammerstein 1951 am Broadway Premiere feierten, zum ersten Mal am Neusiedler See. Die beeindruckende Kulisse von Walter Vogelweider dominiert ein 34 Meter hoher goldener Tempel. Die Stelzenhäuser sind den Armenvierteln im heutigen Bangkok nachempfunden. Insgesamt steht ein rund 100-köpfiges Ensemble auf der Bühne, genauso viele Techniker arbeiten hinter den Kulissen.

„Ikonen Österreichs – Der PEZ-Automat“ (10.45 Uhr)

In der jüngsten, von Martin Betz gestalteten Folge der Reihe „Ikonen Österreichs“ geht es um den berühmten PEZ-Automaten. Wer in den 1960er und 1970er Jahren auf dem Schulweg ein paar Schillinge übrig hatte, konnte nicht an ihm vorbei: In fröhlichem Gelb lud er dazu ein, eine Packung knallbunter Zuckerln, die wie kleine Tabletten aussahen, zu erstehen. Am Anfang der steilen Karriere des PEZ-Zuckerls bzw. ihres Herstellers standen jedoch Medizinprodukte. Mit der „Bereitung von Gesundheitsgugelhupf“ startete der Oberösterreicher Eduard Haas III. in den 1920er Jahren seine unternehmerische Laufbahn. Für die Verbreitung des Produkts sorgten Automaten im öffentlichen Raum – immerhin 36.000 davon gab es in Österreich und Deutschland. Später erst folgte die Erfindung der PEZ-Pfefferminzbonbons. Heute sind die Zuckerln in mehr als 80 Ländern auf dem Markt, die Hälfte wird in den USA verkauft.

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