Grüne Wien/Prack zu ÖHGB: „Schluss mit altem Denken beim Klimaschutz!“

Grüne weisen die Kritik des Haus- und Grundbesitzerbundes am Erneuerbaren-Wärme-Gesetz zurück

Wien (OTS) – Der Wohnbausprecher der Grünen Wien, Georg Prack, übt scharfe Kritik an der Stellungnahme des Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbundes (ÖHGB) zum Erneuerbaren-Wärme-Gesetz: „Die Klimaneutralität des Gebäudesektors bis 2040 ist ein unbedingt notwendiger Beitrag zur Verhinderung der Klimakrise. Man kann die Klimakrise nicht einfach um ein paar Jahrzehnte verschieben, wie sich das der ÖGHB offenbar vorstellt. Die Vorstellung, man könne einfach so weitermachen, ist Ausdruck alten Denkens. Damit muss jetzt Schluss sein. Die Dekarbonisierung der Energieversorgung des Gebäudesektors muss unverzüglich mit voller Kraft angegangen werden“, fordert der Wohnbausprecher den Haus- und Grundbesitzerbund zur Mitwirkung auf.

Bei den Grünen ist man angesichts der explodierenden Preise für fossile Energie überzeugt, dass die Dekarbonisierung der Energieversorgung von Gebäuden so dringlich ist wie nie zuvor: „Putin nutzt fossile Energiequellen als Faustpfand für Erpressungsversuche in seinem grausamen Krieg. Wer jetzt nicht verstanden hat, dass wir uns so schnell wie möglich aus dieser Abhängigkeit befreien müssen, der betreibt eine Vogel-Strauß-Politik. Statt sich an die Spitze eines klimaneutralen Umbaus des Gebäudesektors zu stellen, hinkt der ÖHGB hinter den vielen innovativen Eigentümer:innen hinterher, die bereit sind, ihre Gebäude CO2-neutral mit Energie zu versorgen. Es braucht jetzt den konstruktiven Beitrag Aller zum Gelingen der Klimaneutralität und nicht die Obstruktion der dafür notwendigen Gesetze und Maßnahmen“, so Prack abschließend.

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