WELTjournal / WELTjournal +: „Großbritannien – die große Ernüchterung“ und „Boris Johnson – Die Ära des Mister Brexit“

Am 20. Juli ab 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Nach zahlreichen Skandalen und mehr als 50 Rücktritten von Regierungsmitgliedern musste Boris Johnson als Parteichef der Konservativen und damit als britischer Premierminister den Hut nehmen. Bis die Nachfolge geklärt ist, wird er im Amt bleiben. Johnson war als Politiker von Beginn an umstritten. Noch als Bürgermeister von London war er eine der Galionsfiguren jener, die den Brexit befürworteten. Als Premier hat er Großbritannien aus der EU geführt. Sein Slogan „Let’s get Brexit done“ ist legendär. Jetzt ist Boris Johnson Geschichte, doch die Folgen des Brexit werden das Land noch länger beschäftigen. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Patricia Pawlicki – zeigt dazu am Mittwoch, dem 20. Juli 2022, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Großbritannien – die große Ernüchterung“. Um 23.05 Uhr folgt im „WELTjournal +“ die Dokumentation „Boris Johnson – Die Ära des Mister Brexit“.

WELTjournal: „Großbritannien – die große Ernüchterung“

Für das „WELTjournal“ hat Großbritannien-Korrespondentin Eva Pöcksteiner mit Menschen im Vereinigten Königreich darüber gesprochen, wie sich ihr beruflicher und privater Alltag seit dem Brexit verändert hat – von der Fischerei über die Musikbranche bis zu Studierenden, von kleinen Geschäften bis zu großen Firmen. Seit dem EU-Austritt fehlen viele Arbeitskräfte vom europäischen Festland und die Nordirland-Debatte ist wieder aufgeflammt. Was ist geblieben von den Brexit-Versprechen – mehr Freiheit, mehr Geld und weniger Bürokratie für die Britinnen und Briten?

WELTjournal +: „Boris Johnson – Die Ära des Mister Brexit“

„Ich bin traurig, dass ich den besten Job der Welt aufgeben muss“, sagt Boris Johnson in der Rede zu seinem Rücktritt als britischer Premier. Und Johnson hebt weiters die Erfolge seiner Regierung hervor: vom Brexit über den Umgang mit der Pandemie bis zur Impfkampagne. Lobeshymnen auf die eigenen Leistungen sind typisch für ihn. Die zahlreichen Skandale der Vergangenheit – Stichwort Corona-Partys – werden ausgeblendet. „WELTjournal +“ zeigt ein Porträt dieses Exzentrikers der britischen Politik. Wie kaum ein anderer Politiker weiß er den einfachen Mann anzusprechen. Und das, obwohl er ein Vertreter des Establishments ist, ein Kind aus der britischen Oberschicht: Er besuchte das Elite-College Eton, studierte in Oxford und war Mitglied der berüchtigten Studentenverbindung Bullingdon. Zu Beginn seiner Amtszeit genoss Johnson als Premier viel Zustimmung, jetzt, nach nur drei Jahren, hat er den Rückhalt seiner Partei zur Gänze verloren. Wer ist der Mann, der wichtige Weichenstellungen nicht nur für Großbritannien, sondern auch für die Europäische Union getroffen hat?

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