Klimaschutzministerium bekräftigt EU-Kritik zu Kernkraftwerk Dukovany
Beihilfen für neues tschechisches Kernkraftwerk sind wettbewerbsverzerrend und nicht nachhaltig
Das Klimaschutzministerium teilt die Bedenken der Europäischen Kommission in Hinblick auf die geplante staatliche Unterstützung für den Bau und Betrieb eines neuen Kernkraftwerks am Standort Dukovany, Tschechien. Die geplanten Maßnahmen sind unverhältnismäßig, bremsen den Ausbau von Erneuerbaren Energien und verzerren den Wettbewerb am Energiemarkt.
„Kernkraft ist riskant, gefährlich und alles andere als umweltschonend. Expertinnen und Experten warnen zurecht vor den negativen Folgen für die Umwelt und Wirtschaft. Der Umstieg auf Erneuerbare Energien ist der einzige Weg aus der Krise – sowohl der Energie-, als auch der Klimakrise“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
BEDENKEN BEI EU-PRÜFVERFAHREN
Der tschechische Staat plant, den Bau des Atomkraftwerkes in drei Punkten zu unterstützen:
* Mit einem staatlichen Darlehen zu einem niedrigen Zinssatz, das fast 100 Prozent der Baukosten deckt
BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Florian Berger
Pressesprecher der Bundesministerin
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