Asthma-Therapie der Zukunft: gezielterer Kortison-Einsatz dank Biologika
Kongress-News der 46. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (29.9. – 1.10., Salzburg)
Asthma ist nach wie vor eine häufige chronische Erkrankung. Rund 4,3 % der gesamten Weltbevölkerung sind von Asthma betroffen. In Österreich sind es den Daten der österreichischen LEAD-Studie[1] zufolge 4,4% (der untersuchten Allgemeinbevölkerung, Frauen und Männer, 6 – 80 Jahre). Bei Kindern war und ist Asthma die häufigste chronische Erkrankung überhaupt.
Bei der 46. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) war daher dem Thema Asthma und den neuen Therapieoptionen ein Schwerpunkt gewidmet. Grund ist eine entscheidende neue Option bei der Therapie dieser Atemwegserkrankung: Waren bisher zumeist orale Steroide bei schwerem Asthma mit all ihren Nebenwirkungen zum Einsatz gekommen, so können und sollen diese dank neuer Therapieoptionen mit Biologika in Zukunft vermieden werden. Um dies zu ermöglichen, gehört die Therapie des unkontrollierten (= symptomatischen) Asthmas unbedingt in die Hände von Spezialist*innen.
GENAUE ABKLÄRUNG DURCH SPEZIALIST*IN FÜR BESTMÖGLICHEN OUTCOME
Priv.-Doz.in Dr.in Robab Breyer-Kohansal, Abt. für Atemwegs- und Lungenkrankheiten Klinik Hietzing, Wien: Breyer-Kohansal: „Wir können mit einer Reihe von nicht-invasiven Messungen und Blutbefund ermitteln, welches Asthma genau nun der jeweilige Patient bzw. die jeweilige Patientin hat. Denn nur so können wir diese innovativen, maßgeschneiderten Therapien auch rechtzeitig anbieten.“
Diese „Typenanalyse“ müsse, so betonte die ÖGP-Expertin: „allerspätestens dann erfolgen, wenn die Asthma-Symptome so stark sind, dass sie durch die herkömmliche inhalative Therapie nicht mehr kontrollierbar sind, wenn also Kortison geschluckt oder gespritzt werden müsste, um eine Besserung zu erzielen. Spätestens dann gehören die Patient*innen in die Hand von Spezialist*innen, um eine geeignete maßgeschneiderte Therapie etablieren zu können. Die Gabe von systemisch wirkendem Kortikosteroiden muss also, wo immer möglich, vermieden werden.“
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