Gründungstag der Ersten Republik – Rendi-Wagner und Ludwig: Ohne Sozialdemokratie hätte es diese Republik nicht gegeben

Sozialdemokratie gedenkt der Gründung der Ersten Republik vor 104 Jahren – Rendi-Wagner und Ludwig legten Kranz am Denkmal der Republik nieder

Anlässlich des Jahrestags der Ausrufung der Ersten Republik am 12. November 1918 haben SPÖ-Bundesparteivorsitzende, Klubobfrau Dr.in Pamela Rendi-Wagner und der Wiener Bürgermeister Dr. Michael Ludwig einen Kranz am Denkmal der Republik in Wien niedergelegt. Rendi-Wagner und Ludwig betonten am Freitag, dass es diese Republik ohne Sozialdemokratie nicht gegeben hätte. „Von Anfang an stand die sozialdemokratische Bewegung für Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit für alle Menschen. Auch über 100 Jahre später hat sich daran nichts geändert: Wir Sozialdemokrat*innen werden immer an der Seite der Menschen stehen“, sagte Rendi-Wagner. Insbesondere in Zeiten der Krise – derer es aktuell viele gibt, von der Teuerung bis hin zur Energieversorgung – zeige sich, wie wichtig ein starker Sozialstaat ist, den die Sozialdemokratie erkämpft und über die Jahrzehnte immer wieder aufs Neue gegen alle Zweifler verteidigt und ausgebaut hat: „Ohne Zusammenhalt und ohne unseren starken Sozialstaat können große Krisen und Herausforderungen der Zukunft nicht bewältigt werden“, so Rendi-Wagner. ****

Gerade in bewegten Zeiten wie diesen sei es wichtig, unsere Demokratie zu schützen und tagtäglich aufs Neue zu verteidigen, so die SPÖ-Chefin, denn: „Der Respekt vor unserer Demokratie und ihren Institutionen und vor den Menschen im Land ist auch die Grundvoraussetzung für Dialog, Zusammenhalt und ein friedliches Miteinander.“

Der Wiener Bürgermeister Ludwig betonte: „Victor Adler (Gründer der SPÖ, dem die Einigung der Sozialdemokratie zu verdanken ist), Ferdinand Hanusch (Sozialreformer und u.a. Gründer der Arbeiterkammer) und Jakob Reumann (1. Bürgermeister und 1. Landeshauptmann von Wien, leitete das Projekt ‚Rotes Wien‘ ein) sind wir als Sozialdemokrat*innen zu tiefem Dank verpflichtet. Sie stehen als Persönlichkeiten für die Sozialdemokratie, für die Gewerkschaften und das Rote Wien.“ Mit dem Dreamteam Finanzstadtrat Hugo Breitner, Bildungsstadtrat Otto Glöckel und Gesundheitsstadtrat Julius Tandler begann das große Reformprojekt „Neues Wien“, heute bekannt als „Rotes Wien“. Unter anderem sei die Wohnbausteuer (heute wäre sie eine Vermögensabgabe) erwähnt, die die Finanzierung von Gemeindebauten sowie vieler sozialer und Gesundheitseinrichtungen ermöglichte. „Deswegen ist der 12. November 1918 ein wichtiges und unverrückbares Zeichen in der Geschichte unseres Landes und unserer Stadt auf dem Weg zu Gleichheit, Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität in unserer Gesellschaft“, so Luwdig.

Mit der Ausrufung der Republik am 12. November 1918 in Österreich wurde die Monarchie endgültig abgeschafft. Der Sozialdemokrat Karl Renner übernahm als Staatskanzler die Bildung der ersten Regierung der neuen Republik. Als Republik „Deutsch-Österreich“ wurde der neu gegründete Staat eine parlamentarische Demokratie. Die Strukturen, die in der Folge geschaffen wurden, sind für Österreich bis heute prägend.

SERVICE: Fotos von der Kranzniederlegung stehen auf der Flickr-Seite der SPÖ unter https://tinyurl.com/yc5weywa zum Download zur Verfügung (Fotocredit: SPÖ/Matthias Lechner). (Schluss) bj/ls

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