„Heimat Fremde Heimat“ über Überreichtum und soziale Ungleichheit

Am 13. November um 13.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Ajda Sticker präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 13. November 2022, um 13.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Überreichtum und soziale Ungleichheit

Die Millionenerbin Marlene Engelhorn will besteuert werden. Die 30-jährige Wienerin will sichtbar machen, dass die Superreichen wenig zum Gemeinwohl beitragen müssen. Engelhorn tritt gegen Überreichtum ein und dagegen, dass die Reichen entscheiden können, was gesellschaftlich gefördert werden soll und was nicht. Auch die Vertreterinnen und Vertreter der Volkshilfe und der Armutskonferenz beklagen die Einkommensschere, bereits 23 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Österreich sind armutsgefährdet. Um dem Unmut der stetig wachsenden Gruppe der sozial Schwachen entgegenzuwirken, müsse das Geld umverteilt werden. Ein Bericht von Sabina Zwitter.

Armut bei Alleinerziehenden

In Österreich sind Alleinerziehende noch stärker von Armut betroffen als bisher. Das zeigt eine aktuelle Studie der WU Wien anhand Daten zu Einkommen und Lebensbedingungen in der EU. Besonders durch die Pandemie und die Inflation hat sich diese Situation weiter zugespitzt. Jede zweite Person, die ihr Kind allein erzieht, ist demnach armutsgefährdet. Der Verein Feministischer Alleinerzieherinnen möchte diesem besorgniserregenden Trend entgegenwirken und alleinerziehende Frauen fördern und stärken. Samuel Mago spricht mit Aktivistinnen und Aktivisten, die für ihre Rechte und die Zukunft ihrer Kinder einstehen. Ein Beitrag von Samuel Mago.

Stadtspaziergang mit 10 Euro in der Tasche

Zwei von drei Studierende in Österreich sind von Armut betroffen, da sie laut letzter Studierenden-Sozialerhebung aus dem Jahr 2019 unter der Armutsgefährdungsschwelle leben. Diese beträgt derzeit 1.371 Euro und wird über das Haushaltseinkommen und die daraus resultierende gesellschaftliche Teilhabe definiert. Alltägliche Freizeitaktivitäten wie Kunst und Kultur genießen, Sport machen, auf Urlaub fahren, Essen oder Trinken gehen bleiben daher für viele Studentinnen und Studenten reiner Luxus. Nora Hasan macht eine Ausbildung zur Volksschullehrerin und fällt unter die monatliche Armutsgrenze. Sie zeigt auf einem Stadtspaziergang durch die Wiener Innenstadt, was man mit einem Tagesbudget von zehn Euro machen kann und wofür das Geld nicht reicht. Ein Bericht von Adriana Jurić.

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