Voi will Wiener E-Scooter-Sharing in geordnete Bahnen lenken

SCHWEDISCHES UNTERNEHMEN IMPLEMENTIERT INNOVATIVE LÖSUNGEN GEGEN WILDWUCHS UND FÜR MEHR SICHERHEIT BEI E-SCOOTER-SHARING – TEILNAHME AN VERGABEVERFAHREN FÜR NEUES LEIHSYSTEM IN WIEN SOLL AUCH IN ÖSTERREICHS HAUPTSTADT URBANE MOBILITÄT MIT VERANTWORTUNG MÖGLICH MACHEN_._

Mit der Ankündigung eines Vergabeverfahrens zur Neuaufstellung des Systems für Leih-E-Scooter seitens der Stadt Wien Ende November geht auch die Bundeshauptstadt den Weg in Richtung einer stärkeren Marktregulierung. Damit folgt Wien dem Beispiel anderer europäischer Großstädte, die bereits auf das Instrument Ausschreibung gesetzt haben: Oslo, Rom, München oder Liverpool sind Städte, in denen das schwedische Unternehmen Voi nach einem Ausschreibungsverfahren bereits vertreten ist – auch in Wien hat Voi seine Teilnahme am Vergabeverfahren bereits angekündigt. 

MEHR SICHERHEIT UND ORDNUNG DURCH INNOVATIVE MASSNAHMEN 

In über 100 Städten haben die Schweden erfolgreich Lösungen gegen den Wildwuchs beim E-Scooter-Sharing implementiert. So verhindert etwa ein flächendeckendes, stationsbasiertes Parken mit sowohl digitalen als auch im Straßenraum ausgezeichneten Parkflächen das auch in Wien vorherrschende Abstellchaos. Die Fahrgeschwindigkeit der Scooter wird in ausgewählten Bereichen mittels „Geofencing“ automatisch gedrosselt. Alkolenker:innen wird durch einen Reaktionstest mittels App Einhalt geboten – wer nicht besteht, darf nicht aufsteigen und losfahren. Fahrdaten sowie Informationen zur Fahrzeugverfügbarkeit erlauben eine bedarfsorientierte Verteilung der Roller in der Stadt und ermöglichen durch gezielte Platzierungen eine ideale Ergänzung zum öffentlichen Verkehrsnetz. Der kontinuierliche Transfer dieser Daten vom Anbieter zur Stadtverwaltung ermöglicht außerdem ein Verkehrsmanagement in Echtzeit.  

„Eine enge, kooperative Zusammenarbeit mit der Stadt und weiteren Interessensvertretern sorgt nicht nur für mehr Ordnung. Wesentlich für uns ist, dass wir dadurch ein hohes Maß an Sicherheit für alle erreichen können, denn das Instrument Ausschreibung liefert den Städten größtmögliche Flexibilität in der Regelsetzung und die größte Durchschlagskraft in deren Durchsetzung“, weiß Katharina Schlitter, Voi Country Manager Österreich & Schweiz. Sie verweist in diesem Zusammenhang auf eine aktuelle E-Scooter-Unfallstatistik für Wien, die steigende Zahlen ausweist. Dieser Entwicklung will Voi mit seinem ausgeklügelten Sicherheitskonzept begegnen. Bis 2030 soll mit einer „Vision Zero“ das Risiko schwerer Unfälle mit E-Scootern durch gezielte Sicherheitsmaßnahmen minimiert werden.  

Im Zuge dessen wurden bereits über zehntausend Helme verteilt. Über eine beliebte Helm-Selfie-Aktion wurde ein zusätzlicher Anreiz geschaffen, den Helm auch zu tragen. Ebenfalls Teil der „Vision Zero“ ist die erste virtuelle Fahrschule mit Spaßfaktor, die Verkehrsregeln erlebbar macht und Sicherheitsempfehlungen gibt. Mehr als eine halbe Million Menschen haben die interaktive App „Ride like Voila“ bis dato genutzt und sich damit spielerisch auf eine sichere Fahrt vorbereitet. „Auch für Wien möchten wir erlebnisorientierte Ansätze verfolgen, um die Akzeptanz der Präsenz von E-Scootern im öffentlichen Raum zu steigern“, so Schlittler.  

UNZUFRIEDENHEIT ÜBER LEIH-E-SCOOTER-SYSTEM IN WIEN IST GROSS 

Der Trend in Richtung Mikromobilität in Großstädten sorgt seit einigen Jahren weltweit für einen urbanen Transformationsprozess, der dringend eine Marktregulierung braucht. Aktuell ist in Wien die Unzufriedenheit groß. Eine Umfrage im Auftrag der Mobilitätsagentur bestätigt: 86 Prozent der Befragten sehen die Notwendigkeit nach klaren Regeln. 91 Prozent sprechen sich für verbindliche Rahmenbedingungen beim Parken aus – bei häufigen Nutzer:innen von Scootern waren es sogar 100 Prozent. Schlittler: „Auch die Wienerinnen und Wiener verdienen es, dass E-Scooter geordnet und ohne Gefährdungspotenzial geparkt werden, und gleichzeitig der Mehrwert der Roller – die schnelle Verfügbarkeit zur Überbrückung der letzten Meile – gewahrt bleibt. Städte wie Brüssel, Zürich oder Kopenhagen zeigen vor, wie die Mikromobilität urbane Räume zukunftsfit macht und den Bewohnerinnen und Bewohnern dabei ein nachhaltiges und effizientes Vorankommen ermöglicht.“  

Christina Steyskal
PR-Consultant bei bettertogether
c.steyskal@bettertogether.com
+43(0) 699 160 336 49

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender

Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.