SPÖ-Laimer: Zentralstellenreform bringt enorme Unsicherheit!
SPÖ-Wehrsprecher drängt stattdessen auf spürbare Erhöhung der Einstiegsgehälter
„Völlig inakzeptabel“ findet SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer die drohende Abwertung von Arbeitsplätzen im Bundesheer und Verteidigungsministerium durch die Zentralstellenreform von Verteidigungsministerin Tanner, wie aus Gewerkschaftskreisen zu hören ist: „Wir brauchen im Bundesheer die besten Köpfe, das Herunterwirtschaften von Arbeitsbedingungen können wir uns nicht leisten. Die Zentralstellenreform der Verteidigungsministerin bringt enorme Unsicherheit in einer Zeit, in der das Bundesheer gestärkt werden muss.“ ****
„Wir haben immer wieder auf den Stopp der Reform gedrängt, diese chaotischen Zustände hätten verhindert werden können. Leider wollte Tanner das Verteidigungsministerium auf Biegen und Brechen Türkis einfärben. Nun stockt die Reform schon seit über einem Jahr, ständig werden neue Probleme bekannt. All das geht zulasten des Bundesheeres und der Truppe. Die haben am allerwenigsten davon“, kritisiert Laimer, dass der Vorwand der Verteidigungsministerin, „die Truppe zu stärken“, nie das Ziel dieser Reform gewesen sei.
Laimer drängt stattdessen auf eine „spürbare Erhöhung“ der Einstiegsgehälter: „Das Bundesheer muss gerade Personal aufbauen. Ohne Anreize wird das nicht funktionieren. Es gilt auch hier: Wer nicht ordentlich zahlt, braucht sich nicht wundern, wenn das Personal ausbleibt.“ Auch für eine Stärkung der Ausbildung im Bundesheer spricht sich Laimer aus: „Die kleinen Verbände sind der Motor militärischer Landesverteidigung. Sie müssen gestärkt werden. Dazu ist der Ausbildungsgrad in der Heeresunteroffiziersakademie zu erhöhen und das Dropout zu minimieren. Hier liegen die Herausforderungen für das Verteidigungsministerium. Nicht in den Planspielen Tanners.“ (Schluss) sd/ls/lp
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