WKÖ-Seeber: Österreich muss unter die Top 3 der Qualitätstourismus-Länder
Wichtige Weichenstellungen durch Tourismus-Aktionsplan 2023-2024
„Mit dem Aktionsplan 2023-2024 auf Basis der gemeinsamen Tourismusstrategie „PlanT“ hat Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler wichtige Leitplanken für die Tourismusstrategie der nächsten zwei Jahre gesetzt“, sagt Robert Seeber, WKÖ-Bundesspartenobmann für Tourismus und Freizeitwirtschaft. Und erklärt: „Gerade jetzt sind wir in einer kritischen Phase, in der zukunftsweisende Weichenstellungen für die Weiterentwicklung nach Covid und vor dem Hintergrund der Herausforderungen durch den Ukrainekrieg, Energieknappheit, Kostensteigerungen und Arbeitskräftemangel besonders wichtig und notwendig sind.“
Seeber bringt es auf den Punkt: „Österreichs Tourismus muss in den internationalen Rankings dauerhaft in die Liga der Top 3-Qualitäts-Tourismusdestinationen weltweit aufsteigen.“ Dabei gehe es aber nicht primär um Nächtigungszahlen, es zählt Qualität vor Quantität. Nachhaltigkeit in allen Bereichen auf sämtlichen Stufen der Customer Journey, sowohl ökologisch, ökonomisch als auch sozial ist gefragt, so Seeber: “Es freut mich daher, dass das komplexe Projekt umfassender Indikatoren für einen erfolgreichen Tourismus auf der Agenda steht und prioritär in Angriff genommen wird. Ein zentrales Thema ist dabei auch der touristische Arbeitsmarkt und das wertschätzende Eingehen auf die geänderten Bedürfnisse und Lebenseinstellungen der Mitarbeiter.“
Wie eine aktuelle market-Umfrage der Bundessparte zeigt, leiden die Betriebe unter den exorbitant gestiegenen Energie- und Warenpreisen. Die Ankündigung des Energiekostenzuschusses 2 wurde daher von der Branche sehr positiv aufgenommen. Die Ausarbeitung der Richtlinien und die Abwicklung der Förderungen muss jedoch rascher als bisher erfolgen, fordert Seeber, denn: „Schnelle Hilfe zählt doppelt.“ Überbrückungsfinanzierungen sind dringend erforderlich, um Insolvenzen zu verhindern.
Seeber: „Es wird noch viele gute Tourismusjahre brauchen, bis sich die Branche vollständig erholt. Deshalb ist es eine Chuzpe, wenn vorgehalten wird, dass Covid-Förderungen das Eigenkapital einiger Tourismusbetriebe verbessert haben. Dazu muss man wissen, dass schon vor Covid ein Drittel der Betriebe ein negatives Eigenkapital hatte und ganze Tourismusbereiche, wie z.B. die Reisebüros, 2 Jahre Stillstand sicher nicht überlebt hätten, ärgert sich Seeber.
Sehr positiv sieht der Bundesspartenobmann auch die Ankündigung der schon überfälligen neuen gewerblichen Tourismusförderung, die sich ebenfalls an Nachhaltigkeit, Resilienz und innovativen Mitarbeiterfördersystemen orientieren soll. Auch hier ist ehestmögliche Einführung und einfache Abwicklung das Gebot der Stunde, so das Resümee des Bundesspartenobmanns. (PWK022/ES)
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