ÖMG stellt sich in den Dienst der aktuellen Klima-Herausforderungen

SDGs und Umwelt als Schwerpunkte der neuen Vorstandsperiode – Neu im Vorstand: Kosima Kovar und Andreas Perotti – Kooperation mit dem Climate Lab

Die Themen für die kommende Zwei-Jahres-Periode der Österreichischen Marketing-Gesellschaft sind klar und ein wirklich großes Vorhaben: Impulse, Workshops, Kooperationen und Denkanstöße werden für alle Mitglieder der ÖMG rund um die von der UN formulierten SDGs (Sustainable Development Goals) angeboten.

Mitwirken werden dabei nicht nur Marketing-Expert*innen, sondern Branchenspezialist*innen, die z.B. im Bereich Industrie angesiedelt sind, darüber hinaus natürlich Profis aus dem Umweltbereich. Ein erster Wandel wurde dazu im Vorstand der ÖMG vollzogen, der sich ganz klar zu den nötigen Veränderungen im Marketing bekennt und diese maßgeblich mitgestalten will.

Der neu gewählte ÖMG-Vorstand setzt damit ein Statement in eine Branche, die zu dieser Veränderung beitragen kann. Verschrieben haben sich dieser Ausrichtung für die kommenden Jahre das Präsidenten-Duo Barbara Rauchwarter, CMO APA-Gruppe, und Alexander Oswald, Managing Partner Futura, neu hinzugekommen sind Kosima Kovar, Gründerin sgreening und Ada Growth, und Andreas Perotti, Bereichsleiter Marketing & Communications FACC, im Vorstand mittragen werden dies Maimuna Mosser, CCO Ikea Austria, Sabrina Oswald, Managing Partner Futura und Manfred Gansterer, Grundauf.

UNSERE KOOPERATION MIT DEM CLIMATE LAB

Um diesen selbstgewählten Anforderungen gerecht zu werden, hat die ÖMG ab 2023  eine vitale Kooperation mit dem Climate Lab. Dieses startet im September 2022 als Initiative des österreichischen Klima- und Energiefonds gemeinsam mit Wien Energie, EIT Climate-KIC und Impact Hub in Wien. Ziel des Climate Lab ist eine sektorenübergreifende Bündelung von Kräften und Allianzen, um die Transformation zur Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. 

Genau hier soll die Kooperation mit ÖMG ansetzen. Unternehmen, Organisationen, Start-Ups, NGOs und Wissenschaft sollen zusammengebracht werden und die Potenziale und Möglichkeiten für Umsetzungen diskutieren. Marketing mit all seinen Disziplinen kann und soll diesen Wandel sowohl in den Köpfen der Menschen positiv aufladen als auch die vielen Möglichkeiten aufzeigen, die durch neue Zugänge/neues Denken bestehen. 

WARUM SDGS? WARUM NACHHALTIGKEIT?

Auf der Webseite der ÖMG findet sich ein Ticker – eigentlich genauer ein Countdown. Er zählt die Tage bis Ende 2030. In der Periode von 2020 bis 2030 soll und kann laut dem „Club of Rome“ im Szenario „Giant Leap“ („Riesensprung“) noch der nötige Change geschafft werden, um den Klimawandel herbeizuführen. Dieser „Giant Leap“ kann ermöglichen, dass das Wirtschaftssystem durch mutige, außerordentliche Bemühungen zum Aufbau einer resilienteren Zivilisation beiträgt und die Transformation hin zur Klimaneutralität gelingt.

_Hintergrund: Vor 50 Jahren rüttelte der Thinktank Club of Rome mit seinem Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ die Welt auf. Sie gilt heute als einflussreichste Publikation zur drohenden Überlastung unseres Planeten. Wenn sich die globale Wirtschaftsweise nicht ändere, brächen Ökonomie, Umwelt und Lebensqualität zusammen, warnte die Forschergruppe – und stieß bis heute nachwirkende Debatten an. Nun gibt es einen neuen Bericht, der nun in deutscher Fassung erschienen ist._ _In „Earth for All“, der neuen Publikation des Club of Rome, geht es um nichts weniger als die wichtigsten Maßnahmen, mit denen eine lebenswerte Zukunft der Menschheit noch möglich wäre. (Quelle: _https://science.apa.at/power-search/17862083832423884426_)_

WARUM KANN MARKETING ZUM GAMECHANGER WERDEN?

Die ÖMG versteht Marketing als „Demand-Creation“, also als zentrale Disziplin, um Bedürfnisse der Zukunft mitzugestalten. Dieser Demand muss rasch einem Wandel unterzogen werden. Keine leichte Sache, da (österreichische) Unternehmen „am Markt bestehen müssen“ und diese Märkte aktuell deutlich zu wenig divers, nachhaltig oder auf das Wohlergehen von Planeten und Menschen ausgerichtet sind.

Immer noch ist der einzige Parameter der Wirtschaft reines Wachstum. Ziel der neuen ÖMG-Ausrichtung ist es daher, Allianzen zu bilden und Energie zu investieren, damit gemeinsam, schnell, positiv und innovativ Klimaneutralität erreicht werden kann.

Kreislaufwirtschaft ist dabei ebenso ein Denkansatz, den es rascher voranzutreiben gilt, wie die Aufladung der Thematik an sich mit positiven Aspekten. Sichtweisen, neue KPIs, Bewusstsein etc., die das gesamtgesellschaftliche Wohlergehen, Innovationen, den Wandel mitbewirken können, stehen im Mittelpunkt und sollen neue Potenziale eröffnen, die keine oder wenige neue Ressourcen benötigen.

Über die Österreichische Marketing-Gesellschaft

Auf Initiative des Deutschen Marketing Verbands (DMV) wurde das österreichische Pendant ÖMG im Jahr 2002 gegründet. Die Mitglieder setzen sich aus der Konsum- und Investitionsgüterindustrie, Dienstleistungs-, Medien- sowie Beratungsunternehmen wie Werbeagenturen, Unternehmensberater etc. zusammen. Die Österreichische Marketing-Gesellschaft steht für eine Reihe Themen auf der Höhe der Zeit im Marketingbereich sowie für exklusive Veranstaltungen und Business Lounges. ÖMG Impulse zeichnen sich durch Praxisnähe und Zukunftsorientierung aus. Der Verband hat sich das deklarierte Ziel gesetzt, als Kompetenz-Plattform zu agieren und den Schulterschluss mit angrenzenden oder komplementären Disziplinen zu suchen und so auch die Eigenwahrnehmung und Wirkungsbereiche der Marketingbranche zu verbessern. Die Zusammenarbeit mit Hochschulen, Personalberatungen und der Marketing- und Werbebranche soll gefördert und forciert werden.

Österreichische Marketing-Gesellschaft
Generalsekretariat
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