Bereits mehr als 200.000 digitale Führerscheine aktiviert

Erster digitaler Ausweis Österreichs ist Meilenstein in der Digitalisierung

Wien (OTS) – Im Oktober des Vorjahres präsentierten Innenminister Gerhard Karner und Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky den digitalen Führerschein. Dieser ist der erste digitale Ausweis Österreichs und wurde mittlerweile 203.561-mal aktiviert. Im Zuge von Kontrollen wurden die digitalen Führerscheine bereits 744-mal digital gescannt.

„Die Digitalisierung soll unser Leben einfacher und Abläufe effizienter gestalten. Bereits mit der Anwendung FinanzOnline sind wir in Österreich Vorreiter im E-Government. Mit der ersten digitalen Ausweisplattform und dem digitalen Führerschein, der von der Bevölkerung sehr gut angenommen wird, führen wir diesen Erfolgsweg konsequent fort“, so Finanzminister Magnus Brunner, der auch für Digitalisierung zuständig ist.

“Der digitale Führerschein ist ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung öffentlicher Ausweise. Der Polizei steht eine spezielle Kontroll-App zur Verfügung, die jederzeit die Kontrolle, aber bei entsprechenden Übertretungen auch den Entzug, des Führerscheins ermöglicht”, so Innenminister Gerhard Karner.

“Mit der eAusweise-Plattform und dem digitalen Führerschein ist uns ein Meilenstein in der Digitalisierung gelungen. Mit dem digitalen Führerschein entfällt lästiges Suchen und Kramen nach einer Lenkberechtigung, da diese schnell und einfach am Handy verfügbar ist. Die über 200.000 aktivierten digitalen Führerscheine in der eAusweis-Plattform zeigen uns, dass die Digitalisierung in Österreich auch angenommen wird”, erläuterte Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky.

Genutzt werden kann der digitale Führerschein grundsätzlich überall, wie auch der Scheckkartenführerschein, wenn dieser von der Gegenseite auch digital kontrolliert werden kann. Dies geschieht derzeit besonders bei einer Verkehrskontrolle und der Führerscheinkontrolle im Zuge einer Autovermietung. Darüber hinaus wird der digitale Führerschein beispielsweise als Altersnachweis in allen REWE-Filialen und als Identifikation in allen A1-Shops anerkannt.

Für die Nutzung des digitalen Führerscheins ist keine aktive Internetverbindung notwendig. Die Prüfung der Ausweisdaten funktioniert also auch, wenn man sich in einem Gebiet ohne ausreichender Internetversorgung befindet. Da Österreich hier Vorreiter ist, wird der digitale Führerschein derzeit nur in Österreich anerkannt, basiert jedoch auf der eIDAS-Verordnung der Europäischen Union und soll in Zukunft somit in der gesamten EU anerkannt werden.

Aktuell werden Gespräche mit der Wirtschaftskammer und Ticketanbietern geführt, damit der erste digitale Ausweis vermehrt auch als Altersnachweis, beispielsweise für Jugendliche in Clubs, verwendet werden kann. In weiterer Folge wird an dem digitalen Zulassungsschein sowie an der Integration des Klimatickets und der eCard gearbeitet, die 2023 auf die eAusweis-Plattform folgen sollen.

“Mein Ziel ist es, in Zukunft alle Ausweise die in der Geldtasche sind, auch am Handy verfügbar zu haben. Mit der neuen eAusweisplattform und dem digitalen Führerschein sind wir dabei auf einem guten Weg”, schloss Tursky.

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https://flic.kr/s/aHBqjAqvPC
© BMI/Karl Schober

Ing. Michael Tögel, BA
Stv.-Pressesprecher Staatssekretär Florian Tursky
Referent für digitale Transformation
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