Wölbitsch ad Wien Energie: Bürgermeister war über Finanzbedarf bereits am 8. Juli 2022 informiert!

Geschichte des plötzlichen Notfalls erhält massiven, schweren Kratzer – Vertuschung des SPÖ-Skandals wird immer offensichtlicher

Wien (OTS) – „Die heutige Befragung des Generaldirektors der Wiener Stadtwerke Martin Krajcsir hat vor allem eines ergeben: Stadtrat Hanke war von den Entwicklungen am Energiemarkt und dem erhöhten Liquiditätsbedarf der Wien Energie stets informiert. Und vor allem der Bürgermeister wurde laut den Aussagen von Krajcsir bereits am 8. Juli 2022 seitens des Magistratsdirektors über den auftretenden Finanzbedarf in Kenntnis gesetzt“, so der Klubobmann der Wiener Volkspartei, Markus Wölbitsch angesichts der heutigen Befragung.

So habe der Generaldirektor der Stadtwerke ausgesagt, dass bereits im Herbst 2021 im Zuge des monatlichen Jour Fixe mit Stadtrat Hanke dieser von den negativen Preisentwicklungen in Kenntnis gesetzt wurde. Ebenso in weiterer Folge des Jahres 2022 auch über den erhöhten Liquiditätsbedarf. Auch über die Ermächtigung zur Fremdfinanzierung in der letzten Aufsichtsratssitzung des Jahres 2021 sei der Stadtrat informiert worden.

Anfang März 2022 sei vorsichtshalber beim damaligen Finanzdirektor Griebler angefragt worden, sollte der Fall eintreten, dass man den Liquiditätsbedarf nicht selbst stemmen könnte. Ebenso habe er ausgesagt, dass er bereits am 8. Juli 2022 den mittlerweile als Magistratsdirektor tätigen Griebler über einen Antrag auf einen „Schutzschirm“ für die Wien Energie informiert hat.

„Krajcsir hat ausgesagt, dass Griebler in weiterer Folge mit dem Bürgermeister gesprochen habe. Hier zeigt sich ganz klar, dass bereits zu diesem Zeitpunkt Ludwig über den Finanzbedarf der Wien Energie in Kenntnis gesetzt wurde. Das steht ganz klar im Gegensatz vor allem zur Aussage des Bürgermeisters im Gemeinderat vom 21. September 2022, in dessen Zuge er behauptet hat, dass er erst am 15. Juli 2022 davon erfahren hat“, so Wölbitsch weiter.

Die Geschichte des plötzlich aufgetretenen Notfalls bekomme dadurch weiterhin schwere Kratzer. „Der Verdacht, dass man hier etwas vertuschen wollte und die Notkompetenz zu Unrecht gezogen wurde, hat sich heute massiv erhärtet. Die heutige Befragung hat vor allem auch weitere zahlreiche Widersprüche zu Tage treten lassen, die in weiterer Folge ebenso entsprechend untersucht werden“, so Wölbitsch abschließend.

Die Wiener Volkspartei
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