Mental Health Jugendvolksbegehren im Familienausschuss

Expert:innenhearing mit ÖBVP-Präsidentin Haid

Am gestrigen 14. Februar hat der Familienausschuss im Parlament das vom ÖBVP mitinitiierte Mental Health Jugendvolksbegehren behandelt. Rund 138.000 Personen haben das Volksbegehren, das im Frühjahr 2022 von der Schülerunion, dem ÖBVP, der Plattform istokay.at und der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie ins Leben gerufen wurde, im Vorjahr unterzeichnet.

Gefordert wurden etwa Maßnahmen im Bereich der Früherkennung und Prävention, eine Erweiterung des Schulsupportpersonals sowie die Integration des Themas psychische Gesundheit in Lehrplan und Unterricht. 

Ein einstimmig angenommener Entschließungsantrag sieht unter anderem vor, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen weiter in den Fokus zu rücken und Projekte wie „Gesund aus der Krise“ kontinuierlich zu evaluieren, weiterzuentwickeln und nachhaltig zu etablieren. Auch soll auf eine Erhöhung der Kontingentierung der Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen dem Bedarf entsprechend hingearbeitet werden. 

Das sind laut ÖBVP-Präsidentin Mag.a Barbara Haid wichtige Schritte in die richtige Richtung. Mittel- und langfristig brauche es aber noch mehr, so Haid. _„Es wird von einer Erhöhung der Kontingente für kassenfinanzierte Psychotherapieplätze auf das nötige Ausmaß gesprochen. Doch der Bedarf ist so groß, dass alles außer eine völlige Aufhebung der Kontingente bei gleichzeitiger Verbesserung der Rahmenbedingungen für alle Beteiligten schlichtweg nicht ausreichen kann.“_ 

Auch Initiatorin Carina Reithmaier von der Schülerunion sieht die Fortschritte positiv: _„Es ist ein weiterer Meilenstein für die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen. Wir freuen uns besonders, dass der Entschließungsantrag von allen Parteien angenommen wurde und hier offenbar ein parteiübergreifender Wille da ist, an Verbesserungen für die psychische Gesundheit der jungen Menschen zu arbeiten.“_ 

Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass den Worten auch Taten folgen – ganz nach dem Motto #tatenstattwarten.

Sigrid Lindmeir
Öffentlichkeitsarbeit
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