Nichts weitergebracht, aber über das eigene Versagen jammern

Frauen verdienen in OÖ immer noch bedeutend weniger als Männer / ÖVP kritisiert das eigene Versagen:

AM SOG. „EQUAL PAY DAY“ WIRD JEDES JAHR SCHMERZLICH BEWUSST, DASS FRAUEN BEI VERGLEICHBARER ARBEITSZEIT UND DEN SELBEN BERUFEN IN OÖ IMMER NOCH UM GUT 18 PROZENT WENIGER VERDIENEN ALS MÄNNER – DARAN HAT SICH AUCH TROTZ DIVERSER – ALLERDINGS MEIST HALBHERZIGER – INITIATIVEN VON EU, BUND UND LAND OÖ WENIG GEÄNDERT. „EINER VERHÖHNUNG GLEICHT ES ABER, WENN MITGLIEDER DER OÖ. LANDESREGIERUNG DIESE IMMER NOCH BESTEHENDEN GEHALTSUNTERSCHIEDE BEKRITTELN UND ENDLICH DEREN BESEITIGUNG FORDERN“, SAGT MFG ÖSTERREICH-BUNDESPARTEIOBMANN JOACHIM AIGNER. ER BEZIEHT SICH AUF ENTSPRECHENDE AUSSAGEN VON OÖVP-LANDESRÄTIN CHRISTINE HABERLANDER: „DIE LANDESRÄTIN WEISS GANZ OFFENSICHTLICH NICHT, SEIT WIE VIELEN JAHREN GENAU IHRE PARTEI IN DER LANDES- UND BUNDESREGIERUNG SITZT UND IN DER FRAUENPOLITIK KAUM ETWAS WEITERGEBRACHT HAT. 

Je nach Lesart sind es sogar bis zu 35 Prozent, die Frauen hierzulande weniger verdienen als Männer. Einer der tatsächlichen Gründe: Frauen arbeiten verstärkt in systemrelevanten Berufen, die immer noch schlecht bezahlt sind – etwa in der Pflege oder im Bildungsbereich – und damit in genau jenen Bereichen, die Landesrätin Haberlander in Oberösterreich zu verantworten hat. Haberlander nennt das Kind aber nicht beim Namen, sondern schwurbelt von „Unterschieden bei der Berufserfahrung von Frauen und Männern“. Was wieder einmal beweist: Man kann es sich auch leicht machen und überall anderswo Ursachen diagnostizieren, nur nicht im eigenen Wirkungsbereich.
„Dass gerade die ÖVP, die seit Jahrzehnten die Bundespolitik bestimmt, den immer noch bestehenden Gehaltsunterschied von Männern und Frauen bekrittelt, fällt mittlerweile unter Realsatire.“

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