Mitglieder der International Copper Association verpflichten sich, die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren, um bis 2050 ein Netto-Null-Ziel zu erreichen

DIE MITGLIEDER DES FÜHRENDEN BRANCHENVERBANDS DER KUPFERINDUSTRIE HABEN SICH EHRGEIZIGE PLÄNE GESETZT, UM BIS ZUM JAHR 2050 DIE SCOPE-1- UND SCOPE-2-EMISSIONEN AUF NULL ZU SENKEN UND DIE SCOPE-3-EMISSIONEN DEUTLICH ZU REDUZIEREN.

In einem neuen Strategieplan, der heute von der International Copper Association (ICA) veröffentlicht wurde, haben sich die Mitglieder auf das Ziel geeinigt, bis zum Jahr 2050 die Scope-1- und Scope-2-Emissionen auf Null zu reduzieren und auf das gleiche Ziel für die Scope-3-Emissionen hinzuarbeiten.

Da sich die Kupfernachfrage bis 2050 verdoppeln wird, gibt der Strategieplan _Copper—The Pathway to Net Zero_ den ICA-Mitgliedern, die zu den weltweit größten Produzenten von raffiniertem Kupfer gehören, das klare Ziel vor, die Scope-1 und 2-Emissionen bis 2030 um 30-40 Prozent und bis 2040 um 70-80 Prozent zu reduzieren. Hinsichtlich der Scope-3-Emissionen werden die Mitglieder mit Partnern aus der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, um die Emissionen bis 2030 um 10 Prozent, bis 2040 um 30-40 Prozent und bis 2050 um 60-70 Prozent zu reduzieren. Diese kollektiven Ambitionen zeigen einen klaren Weg auf, um bis 2050 eine definierte Emissionsreduzierung von bis zu 85 Prozent zu erreichen, wobei der Rest durch fortschrittliche Technologien und eine verstärkte Zusammenarbeit mit Wertschöpfungspartnern erreicht werden soll.

Die Produktion von raffiniertem Kupfer hat im Jahr 2018 schätzungsweise 97 Millionen Tonnen CO2 -Äquivalente ausgestoßen. Die Scope-2-Emissionen machten 46 Prozent dieser Emissionen aus, gefolgt von Scope 3 mit 31 Prozent und Scope 1 mit 23 Prozent. Dies entspricht etwa 0,2 Prozent der weltweiten Emissionen durch Menschen.

ICA schätzt, dass bestimmte Bedürfnisse und politische Ziele ebenfalls erfüllt werden müssen, um die Ziele des Strategieplans zu erreichen. Dazu gehören die weitere Forschung und Entwicklung innovativer Technologien zur Emissionsreduzierung, die Dekarbonisierung lokaler Stromnetze und Regulierungssicherheit, einschließlich fairer und stabiler Lizenzgebühren und langfristiger Bergbaulizenzen.

Im Strategieplan wird dargelegt, wie die ICA-Mitglieder die Scope-1- und Scope-2-Emissionen durch vier Reduktionshebel reduzieren werden, die auf marktreifen und sich entwickelnden Technologien basieren: alternative Kraftstoffe, Elektrifizierung von Anlagen, dekarbonisierte Elektrizität und Energieeffizienz.

Darüber hinaus stützt sich das im Strategieplan dargelegte kollektive Ziel auf den aktuellen Kenntnisstand der Dekarbonisierungstechnologien und auf eine Reihe solider Hypothesen über die Verfügbarkeit in großem Maßstab sowie über die Kosten und das Reduzierungspotenzial dieser Technologien. Wenn überhaupt, würden Kohlenstoffkompensationen und kommerziell nicht realisierte Technologien wie die Kohlenstoffabscheidung auf minimale, sehr spezifische Fälle beschränkt sein.

Die Kupferindustrie produziert einen wichtigen Rohstoff, der in einer Vielzahl von Energieerzeugungs-, Energieübertragungs- und digitalen Anwendungen sowie in energiebetriebenen Produkten eingesetzt wird. Kupfer ist für den Übergang zu einer kohlenstoffneutralen Wirtschaft von entscheidender Bedeutung, weshalb sich die weltweite Nachfrage nach Kupfer bis 2050 verdoppeln dürfte. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Branche klare Leitlinien für bewährte Verfahren festlegt, um anderen dabei zu helfen, die Ziele zu erreichen, die im Pariser Abkommen vom 12. Dezember 2015 festgelegt wurden.

SHEHZAD BHARMAL, ICA-VORSITZENDER UND SENIOR VICE PRESIDENT, BASE METALS BEI TECK RESOURCES, SAGTE: “Kupfer ist der Katalysator im Herzen der Energiewende, da zwei Drittel der Technologien zur Dekarbonisierung Kupfer als Kernkomponente benötigen. Wir bei ICA möchten sicherstellen, dass die Art und Weise, wie wir dieses Kupfer produzieren, mit seiner häufigsten Endverwendung, der Ermöglichung und Beschleunigung des kohlenstoffarmen Übergangs, in Einklang steht. Aus diesem Grund haben sich die ICA-Mitglieder auf einen gemeinsamen Plan geeinigt, um den Fortschritt der Branche in Richtung einer Netto-Null-Produktion zu beschleunigen. Der Strategieplan von ICA zeigt einen Weg auf, um auf den bestehenden Verpflichtungen der Mitgliedsunternehmens zur verantwortungsvollen Kupferentwicklung aufzubauen und gleichzeitig die wachsende Nachfrage nach diesem wichtigen Material zu befriedigen.”

ANTHONY LEA, PRÄSIDENT DER INTERNATIONAL COPPER ASSOCIATION SAGTE: “Kupfer ist der Grundstein für eine Netto-Zero-Zukunft, und unsere Branche hat sich verpflichtet, Kupfer nachhaltig und mit einem immer geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck zu produzieren. Das Erreichen von Netto-Null-Zielen erfordert mehr als nur Investitionen; es erfordert Partnerschaften über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Die ICA-Mitglieder sind bereit, mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten und Partnerschaften einzugehen, um die Nachhaltigkeit der Branche weiter zu verbessern und unsere Ziele für 2050 zu erreichen.”

BERNARD RESPAUT, GLOBAL LEAD, ICA CLEAN ENERGY TRANSITION TEAM UND CHIEF EXECUTIVE DES EUROPEAN COPPER INSTITUTE, SAGTE: “Durch unseren Strategieplan, zusätzliche Partnerschaften und individuelle Verpflichtungen sind unsere Mitglieder auf dem Weg, das erwartete schnelle Wachstum der Kupfernachfrage so nachhaltig wie möglich zu decken. Allerdings können wir die kohlenstoffneutrale Kupferproduktion bis 2050 nicht aus eigener Kraft erreichen. Unsere Branche braucht ein globales regulatorisches Umfeld, das Innovation, Stabilität und langfristige Vorhersehbarkeit in den Vordergrund stellt. Wir sind bereit, mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten, um eine verantwortungsvolle, nachhaltige Kupferproduktion für die Netto-Null-Welt von morgen zu gewährleisten.”

IVÁN ARRIAGADA, CEO VON ANTOFAGASTA PLC, SAGTE: “Antofagasta setzt sich für eine moderne und nachhaltige Bergbauzukunft ein und spiegelt damit die kohlenstoffneutralen Bestrebungen der Industrien und Volkswirtschaften wider, zu deren Dekarbonisierung wir beitragen. Der neue Strategieplan, auf den sich die Mitglieder der International Copper Association geeinigt haben, verdeutlicht das gemeinsame Ziel der Branche, bis zum Jahr 2050 eine Netto-Nullproduktion zu erreichen, und zwar in einer Weise, die die besten Praktiken der globalen Bergbauindustrie in transparenter Weise miteinbeziehen.”

ROLAND HARINGS, CEO VON AURUBIS, SAGTE: “Kupfer ist ein wichtiges Material für die globale Dekarbonisierung und Aurubis ist fest entschlossen, weit vor 2050 klimaneutrales Kupfer zu produzieren. Der von den ICA-Mitgliedern auf den Weg gebrachte Strategieplan zeigt die Ambitionen der gesamten Branche, bis 2050 eine Netto-Null-Kupferproduktion zu erreichen, und ist ein wichtiger erster Schritt in den koordinierten Bemühungen der Branche, bis 2050 einen nachhaltigen, effizienten und kohlenstofffreien Betrieb zu realisieren.”

RICHARD C. ADKERSON, CHAIRMAN UND CHIEF EXECUTIVE OFFICER VON FREEPORT-MCMORAN, SAGTE: “Das von Freeport produzierte Kupfer ist ein wesentlicher Bestandteil der Technologien, die den Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft beschleunigen werden. Wir verpflichten uns zu messbaren Fortschritten bei der Verwirklichung unserer Klimaziele, können diese jedoch nicht allein erreichen. Neue technologische Lösungen, Innovationen und Partnerschaften werden weiterhin erforderlich sein – viele davon werden durch die Zusammenarbeit von Industrie und Wertschöpfungskette angetrieben. Die Ankündigung des globalen Dekarbonisierungs-Strategieplans von ICA stellt einen wichtigen Schritt und eine wichtige Abstimmung in der Kupferindustrie dar, um praktische, verantwortungsvolle Schritte in Richtung einer Netto-Null-Bergbau-Zukunft zu unternehmen.”

MIKE WESTERMAN, INDUSTRIAL LEAD – COPPER ASSETS, GLENCORE, SAGTE: “Da Volkswirtschaften und Industrien auf der ganzen Welt eine Dekarbonisierung anstreben, um ihre Ziele aus dem Pariser Abkommen zu erreichen, ist Kupfer zu einem wesentlichen Material in dieser Energiewende geworden. Glencore ist stolz auf die Rolle, die das Unternehmen bei der Unterstützung des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft spielt, und wir freuen uns, Teil einer breiteren, gemeinsamen Ambition der Industrie zu sein, die das Ziel hat, bis 2050 eine kohlenstofffreie Wirtschaft zu erreichen, wie es im Strategieplan der ICA-Mitglieder beschrieben ist.”

FRANCISCO LÓPEZ GUERRA LARREA, SUSTAINABILITY DIRECTOR, GRUPO MÉXICO MINING DIVISION, SAGTE: “Unser Engagement für einen verantwortungsvollen, transparenten und nachhaltigen Bergbaubetrieb bedeutet, dass Grupo México weiterhin Emissions- und Umweltziele festlegt, die mit den Zielen des Pariser Abkommens, der technologischen Bereitschaft und dem regulatorischen Umfeld der Regionen, in denen wir tätig sind, in Einklang stehen. Der von den ICA-Mitgliedern vereinbarte Weg wird uns dabei helfen, die branchenweite Zusammenarbeit bei der Erarbeitung von Lösungen zu erleichtern, denn wir können eine Netto-Null-Kupferindustrie nur schaffen, wenn wir zusammenarbeiten, die besten Praktiken des Sektors umsetzen und funktionierende Synergien finden.”

Der Strategieplan _Copper—The Pathway to Net Zero_ baut auf früheren Leitlinien für bewährte Praktiken der ICA auf. Im Jahr 2020 wurde mit Unterstützung der ICA The Copper Mark® eingeführt, ein unabhängiger Rahmen zur Qualitätssicherung durch Dritte. The Copper Mark® wurde entwickelt, um allen Beteiligten die Gewissheit zu geben, dass zertifizierte Kupferproduktionsstätten nach international anerkannten, verantwortungsvollen Industriepraktiken arbeiten.

INFORMATIONEN ZUR INTERNATIONAL COPPER ASSOCIATION

Die International Copper Association ist die führende Interessenvertretung der Kupferindustrie. Sie bringt die Branche und ihre Partner zusammen, um die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung voranzutreiben und Kupfer als Material der Wahl zu positionieren. Die ICA hat ihren Hauptsitz in Washington, D.C., und verfügt über Niederlassungen in drei Hauptregionen: Asien, Europa und Nordamerika. ICA und seine Copper Alliance® -Partner sind weltweit in mehr als 60 Ländern tätig. Weitere Informationen finden Sie unter www.copperalliance.org

Medienkontakt:
Nicole Witoslawski, +1 646 350 9968 nicole.witoslawski@copperalliance.org
Alex Adams AAdams@apcoworldwide.com
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