SP-Hanke/Gaál/Novak/Berger-Krotsch: Wir ermöglichen Frauen in Wien ein gutes Leben. Zeit, dass die Bundesregierung dasselbe tut!

Am 8. März ist Internationaler Frauentag. An diesem machen die Wiener SPÖ Frauen auf das Recht auf ein gutes und selbstbestimmtes Leben von Frauen weltweit aufmerksam und stellen Frauensolidarität in den Vordergrund.

HANKE: „INTERNATIONALE FRAUENSOLIDARITÄT IST BESONDERS IN KRISENZEITEN WICHTIGER DENN JE!“

„Die derzeitigen Entwicklungen sind besorgniserregend. Wir erleben gerade viele Krisen, die Frauen unverhältnismäßig stärker als Männer treffen. Denn durch die systemische Schlechterstellung haben Frauen weniger Sicherheiten, Vermögen und dadurch weniger Möglichkeiten, Krisenfolgen abzufedern“,  sagt LAbg. Marina Hanke, Vorsitzende der Wiener SPÖ-Frauen.

Tag für Tag stehen Frauen auf der ganzen Welt aufgrund ihres Geschlechts zum Teil massiven Ungerechtigkeiten gegenüber. „Der Kampf für die Befreiung von Frauen ist noch lange nicht gewonnen. Weltweit stehen Frauenrechte unter Beschuss, das sehen wir leider tagtäglich. So werden Frauen im Iran, die gegen das Regime Widerstand leisten, grausam verfolgt, vergiftet und hingerichtet. In der Ukraine sind Frauen extremer, sexueller Gewalt ausgesetzt. In Kriegen und Konflikten sind Frauen von Vergewaltigungen und Übergriffen noch einmal mehr bedroht. In Afghanistan nimmt die Taliban Frauen immer mehr Rechte, wie das Recht auf Bildung“, setzt Hanke fort. „Und auch der konstante Angriff auf körperliche Selbstbestimmung wie z.B. durch den Verbot von Abtreibung etwa in Polen oder den USA untergraben hart erkämpfte Frauenrechte.“

BERGER-KROTSCH: „JEDE FRAU, DIE GEWALT, UNGLEICHHEIT, DISKRIMINIERUNG UND SEXISMUS AUSGESETZT IST, IST EINE ZU VIEL“

„Wir sind mit globalen Krisen konfrontiert. Die Pandemie, die Teuerungen und vor allem die Klimakrise betreffen uns nicht isoliert, sondern sie sind weltweit am Wüten!“, ergänzt Wiener Frauensekretärin, LAbg. Nicole Berger-Krotsch. „ ‚Männer vor Frauen‘ ist leider nach wie vor viel zu oft Teil unserer Lebensrealität. Daher ist es 2023 wichtiger denn je, den weltweiten Frauentag ins Zeichen der internationalen Frauensolidarität zu stellen. Denn jede Frau, die Gewalt, Ungleichheit, Diskriminierung und Sexismus ausgesetzt ist, ist eine zu viel!“

Auch in Österreich gibt es genügend Baustellen in Bezug auf die Gleichstellung von Frauen und Männern. Erst unlängst hat Minister Kocher mit dem Plan, bei Teilzeit Sozialleistungen zu kürzen, eine Idee aufs Tableau gebracht, die Frauen unverhältnismäßig stark benachteiligt. 49,6% der erwerbstätigen Frauen arbeiten in Österreich in Teilzeit, bei Männern sind es nur 12%. Das bedeutet sowieso schon weniger Einkommen, niedrigere Sozialleistungen und zu Ende gedacht auch weniger Pension. Deshalb sind Frauen auch überdurchschnittlich von den Teuerungen betroffen.

NOVAK: „WIR BRAUCHEN STRUKTURELLE MASSNAHMEN, DIE DIE RAHMENBEDINGUNGEN FÜR EIN GUTES LEBEN FÜR FRAUEN SCHAFFEN.“

„Die Krisen der letzten Jahre und deren massive Auswirkungen auf Frauen sind ein weiterer Augenöffner, wie dringend es strukturelle Maßnahmen für Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft braucht“, unterstreicht SPÖ Wien-Landesparteisekretärin Barbara Novak, MA. „Wien ist das beste Beispiel dafür, dass und wie sich diese grundlegenden Verbesserungen für Frauen umsetzen lassen: durch spezielle Frauenförderprogramme des Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfond oder durch ein flächendeckendes Netz an beitragsfreien Kindergärten und Gratis-Ganztagsschulen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wir sehen, dass diese Maßnahmen ankommen: In Wien ist sowohl der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen als auch die Teilzeitquote von Frauen österreichweit am geringsten“, führt die SPÖ Wien-Landesparteisekretärin weiter aus. In der Teuerungskrise hat Wien mit dem Zuschlag für Alleinerziehende im Rahmen der Wiener Energieunterstützung Frauen zusätzlich entlastet. „In Wien können Frauen darauf vertrauen, dass sie nicht alleine gelassen werden. Wo ein Wille, da ein Weg“, richtet Novak den Appell an die Bundesregierung.

Frauen sind in Österreich auch massiver Gewalt ausgesetzt. Das beginnt mit finanzieller Abhängigkeit und geht bis hin zum Femizid. „Es reicht nicht, strukturelle Probleme nur oberflächlich zu behandeln. Die Unterdrückung von Frauen hat System und konservative Kräfte tun alles dafür, damit dieses erhalten bleibt!“, so Marina Hanke. „Es braucht grundlegende systemische Veränderungen innerhalb unserer Gesellschaft, welche den Weg zu echter Gleichstellung von Frauen und Männern ebnen“, fordert die Wiener Frauenvorsitzende.

GAÁL: „WIR SCHAFFEN IN WIEN FÜR ALLE WIENERINNEN EINE STADT, IN DER SIE SELBSTBESTIMMT UND GUT LEBEN KÖNNEN.“

Frauen verdienen die gleichen gesellschaftlichen Voraussetzungen wie Männer, um ein selbständiges und unabhängiges Leben zu führen. „Frauen machen die Hälfte der Bevölkerung aus, was sich in gleichen Rechten wiederspiegeln muss. Als starke politische Vertretung für die Frauen in Wien machen wir seit Jahrzehnten erfolgreiche Frauenpolitik mit genau diesem Ziel vor Augen“, macht Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál deutlich. „Insbesondere der Ausbau vom Gewaltschutz ist uns ein großes Anliegen. Mit dem Gewaltschutzpaket und zuletzt der Eröffnung eines Frauenhauses für junge Frauen und Mädchen sowie mit einem breiten Spektrum an Beratungs- und Schutzangeboten wollen wir Frauen Wege in ein gewaltfreies Leben ermöglichen.“

„Viel von dem, was wir als Frauen heute haben, war lange nicht selbstverständlich, sondern musste erst hart erkämpft werden“, betont LAbg. Nicole Berger-Krotsch. „Wir dürfen nie aus den Augen verlieren, wie viel wir erreicht haben, um diese Errungenschaften zu verteidigen. Die Sozialdemokratie hat sich immer für die Frauen eingesetzt und blickt auf eine lange Tradition starker Frauen zurück, die für ihre Rechte in unserem Land gekämpft und Widerstände überwunden haben. Wir stehen wahrlich auf den Schultern von Riesinnen“, so Berger-Krotsch. 

„Vor allem Wien war in Sachen Frauenpolitik immer schon ein Vorbild. Der Gratis-Kindergarten und die langen Öffnungszeiten ermöglichen eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie, es gibt zahlreiche Förderprogramme für Frauen und Mädchen in den Bereichen Beruf und Gesundheit und auch beim Gewaltschutz sind wir in Wien ganz vorne“, schließt die Wiener Frauenvorsitzende Marina Hanke. „Diese Tradition setzen wir auch 2023 fort. Denn wir kämpfen unaufhörlich dafür, dass Frauen selbstbestimmt und gut leben können.“

Informationen zur aktuellen Kampagne der Wiener SPÖ Frauen: https://frauen.spoe.wien/gutesleben (Schluss)

Wiener SPÖ Frauen
Tel.: 01/534 27 231
E-Mail: wien.frauen@spoe.at
http://www.spoe-frauen.wien

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