ORF-„matinee“ am 26. März: „Magische Gärten – Het Loo“, „Die großen Künstlerduelle: Van Gogh versus Gauguin“
Außerdem: „Die Kulturwoche“ und „Ikonen Österreichs – Die Kristallkugel der Annemarie Moser-Pröll“
Wien (OTS) – Anlässlich des 170. Geburtstags von Vincent Van Gogh geht die ORF-2-„matinee“ am Sonntag, dem 26. März 2023, nach dem Besuch des herrschaftlichen Anwesens Het Loo in den Niederlanden im Rahmen der Reihe „Magische Gärten“ (9.05 Uhr) in der Dokumentation „Die großen Künstlerduelle: Van Gogh versus Gauguin“ (9.35 Uhr) der Beziehung der beiden Malerpersönlichkeiten auf den Grund. Nach „Die Kulturwoche“ (10.30 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps beschließt eine Ausgabe „Ikonen Österreichs“ (10.45 Uhr) über „Die Kristallkugel der Annemarie Moser-Pröll“ anlässlich des 70. Geburtstags der Skilegende den von Clarissa Stadler präsentierten ORF-Kulturvormittag. Apropos Moser-Pröll: Am Nachmittag steht um 17.15 Uhr in ORF 1 das TV-Porträt „Annemarie Moser-Pröll – Die Jahrhundertsportlerin wird 70“ auf dem Programm.
„Magische Gärten – Het Loo“ (9.05 Uhr)
Im 17. Jahrhundert erwarben Wilhelm III. von Oranien-Nassau und seine Gattin Maria II. das Anwesen Het Loo nordwestlich der niederländischen Stadt Apeldoorn. Sie ließen auf dem 650 Hektar großen Park- und Waldgelände einen außergewöhnlichen Garten nach dem Vorbild der französischen Barockgärten anlegen. Die Blumenbeete sollten dabei nicht nur Schmuckelemente fürs Auge sein, sondern auch den Macht- und Ruhmeswillen des niederländischen Herrscherhauses demonstrieren. Im 19. Jahrhundert wurde der königliche Garten in einen Park im romantischen Stil umgestaltet. Im Jahr 1970 übernahm der niederländische Staat das Anwesen Het Loo und beschloss, dem Garten sein ursprüngliches Aussehen zurückzugeben. Seit 1984 ist der inzwischen öffentlich zugängliche Schlosspark mit seiner spektakulären Farben- und Pflanzenpracht der Stolz der Niederländer. Eine Pracht, die sich auch im Inneren des Schlosses widerspiegelt. Den Film gestaltete Emmanuel Descombes.
„Die großen Künstlerduelle: Van Gogh versus Gauguin“ (9.35 Uhr)
Zwei überragende Künstler, ein Ort und eine erbitterte Rivalität. Das sind die Zutaten für die Reihe „Die großen Künstlerduelle“. Es geht um künstlerische Höhenflüge und menschliche Triebkräfte, um Neid und Ehrgeiz, um das Scheitern und den Triumph des Gelingens. Vincent van Gogh ist 1888 in Arles der Erfüllung seines großen Lebenstraums ganz nahe. Sein Malerkollege Paul Gauguin ist in die Provence gekommen. In seinem Atelier des Südens will er mit ihm eine zukunftsweisende Künstlerkolonie begründen. Im Oktober des Vorjahres hatten sich die beiden Künstler in Paris kennengelernt, dem Zentrum der Kunstwelt. Es ist die Zeit der Bohème und eines neuen Typus des antibürgerlichen Künstlers. Doch schon nach zwei Monaten eskaliert die Lage in der klaustrophobischen Künstler-WG in Arles. Van Gogh hat ein Ohr weniger und ein Mythos ist geboren. Was geschah in der Nacht zum 24. Dezember 1888? Viele Jahre beschäftigen sich die Kunsthistoriker/innen Sjraar van Heugten, Belinda Thomson und Nienke Bakker schon mit dem Leben und Wirken der beiden Wegbereiter moderner Kunst. In der Dokumentation von Andreas Gräfenstein erzählen sie die fesselnde Geschichte zweier Maler in Arles und ihre Auswirkung auf die Kunstwelt.
„Ikonen Österreichs – Die Kristallkugel der Annemarie Moser-Pröll“
Die neueste Ausgabe der Kulturdokureihe „Ikonen Österreichs“, gestaltet von Weina Zhao und Martin Betz, stellt „Die Kristallkugel der Annemarie Moser-Pröll“ anlässlich des 70. Geburtstags der legendären Skirennläuferin in den Mittelpunkt. Eigentlich sind im Café Olympia in deren Heimatort Kleinarl gleich sechs Kristallkugeln ausgestellt, die für den Sieg des Gesamtweltcups stehen. Doch die jüngste ist für Moser-Pröll die wichtigste. In der Saison 1978/79 kämpfte sie mit gesundheitlichen Problemen und lag vor dem Weltcup-Finale in Furano noch acht Punkte hinter der Liechtensteinerin Hanni Wenzel in der Gesamtwertung zurück. In einem Hundertstelkrimi im Riesentorlauf gelang ihr schließlich Platz zwei, während Wenzel Fünfte wurde. Der hauchdünne Vorsprung verschaffte ihr jene Kristallkugel, die sie motivierte, doch noch eine Saison anzuhängen und im Jahr darauf das lang ersehnte olympische Gold in der Abfahrt zu erringen.
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