Tiroler Tageszeitung, Leitartikel vom 28. März 2023. Von Peter Nindler: „Genug ist genug“.
In öffentlichen Unternehmen benötigt es besondere Sorgfalt. Das gilt nicht nur für Landesunternehmen, sondern auch für kommunale Betriebe sollte es klare Richtlinien für Gehälter von Geschäftsführern geben. Hier herrscht Nachholbedarf.
Mit den Managergehältern in öffentlichen Unternehmen ist das so eine Sache. Eigentlich wird in der Öffentlichkeit ständig darüber diskutiert, ob sie der Höhe nach gerechtfertigt sind, und dann von der Politik damit argumentiert, dass bei Gesellschaften, die im Wettbewerb stehen und als marktgängig bezeichnet werden, branchenübliche Einkommen bezahlt werden müssten. Ansonsten würde man die besten Manager nicht bekommen. Diese Begründung klingt schlüssig, doch das Problem liegt eine Ebene tiefer. Wie der Landesrechnungshof bereits 2015 erläutert hat, wurden trotzdem die informellen Vorgaben des Landes mit überschießenden Pensionsregelungen sowie Bonuszahlungen kreativ umschifft.
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