AK Anderl: Aussetzen der aliquoten Pensionsanpassung ist erster wichtiger Schritt

Fehlende Anpassung für 2023 muss noch korrigiert werden

„Dass die Pensionsaliquotierung vorübergehend ausgesetzt wird, ist ein erster wichtiger Schritt, um die Wertsicherung der Pensionen für die nächsten beiden Jahre zu gewährleisten“, betont AK Präsidentin Renate Anderl. Aufgrund der derzeit hohen Inflation ist das ein großer Erfolg von AK und Gewerkschaften, die sich dafür massiv eingesetzt haben. 

„Ein Wermutstropfen bleibt aber. Aus Sicht der AK ist es ein Fehler, dass die Aliquotierung nicht dauerhaft ausgesetzt wurde“, erklärt Anderl. Weiters muss auch die Pensionsanpassung für 2023 – die nur zur Hälfte gewährt wurde – korrigiert werden. Auch hier gebührt die volle Anpassung der Pensionen im Ausmaß von 5,8 Prozent, fordert die AK-Präsidentin. 

Mit der Aufhebung der Aliquotierung ist zwar ein wesentlicher Faktor der Pensionsverluste beseitigt, „ein zweiter bleibt aber, nämlich die verzögerte Aufwertung im Pensionskonto“, so Anderl.

Im Pensionskonto wird bekanntlich der Pensionswert mit der Lohnentwicklung aufgewertet, aber leider mit einer Verzögerung von drei Jahren. Das heißt, die guten Lohnerhöhungen von 2022 auf 2023, die von den Gewerkschaften ausverhandelt wurden, schlagen sich nicht in der Pensionshöhe nieder. „Das muss auch noch korrigiert werden“, verlangt die AK Präsidentin.   

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