„Orientierung“ im Gespräch mit dem unermüdlichen Reformer Helmut Schüller

Am 2. April um 12.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 2. April 2023, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Influencer: „jung, hip, islamistisch“

In den sozialen Medien erreichen sie Tausende junge Menschen im deutschsprachigen Raum: Es sind eloquente und gebildete Redner, die über Instagram, TikTok und Co ihr Verständnis der wahren Lehren des Islam verbreiten. Ihre sozialen Netzwerke heißen „Generation Islam“, „Realität Islam“ und „Muslim Interaktiv“. Ein Bericht der Dokumentationsstelle für den politischen Islam dokumentiert nun, inwiefern diese Gruppen grundlegende Werte der freien und pluralistischen Gesellschaftsordnung in Frage stellen. Tagesaktuelle Themen werden dabei für gezielte Agitation herangezogen, Muslime als Opfer der westlichen Gesellschaft dargestellt und es wird zum Protest aufgerufen. Marcus Marschalek und Nikolaus Hofer berichten.

Helmut Schüller: Der unermüdliche Reformer

Er war Caritas-Präsident, Generalvikar, Mitinitiator des „Aufrufs zum Ungehorsam“: Helmut Schüller, Obmann der Pfarrer-Initiative, ist seit 25 Jahren selbst Pfarrer im niederösterreichischen Probstdorf. In seiner Pfarre probiert er Reformschritte, die offiziell noch gar nicht erlaubt sind. So bindet er Laienmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in die Pfarrleitung ein und teilt sich mit ihnen die Leitung der Eucharistiefeier. Dass Papst Franziskus jüngst das Pflichtzölibat als revidierbar bewertete, hat Schüller nicht überrascht. Und fordert den Papst auf, es einfach auszuprobieren.

„Das ganze Interview“ mit Helmut Schüller ist am Ostersonntag, dem 9. April, um 9.40 Uhr in ORF III zu sehen.

Santa Muerte: Kriminellen-Kult in Mexiko

In Mexiko erfreut sich ein eigenwilliger Kult immer größerer Beliebtheit. Die Verehrung der „Santa Muerte“, einer Art Todesgöttin, der auf offener Straße Altäre errichtet werden. Ursprünglich wurde sie von Kriminellen als Schutzpatronin angerufen, nun wird sie auch von „braven“ Gläubigen verehrt. Selbst Katholiken praktizieren den Kult, obwohl ihn die katholische Kirche als heidnisch ablehnt. So mancher Drogensüchtige will mit Hilfe des Skeletts im Madonnengewand sein Leben wieder in den Griff bekommen haben. Fernando Romero-Forsthuber berichtet aus Mexiko.

Das Kreuz: Symbol des Anstoßes

Das Kreuz ist das stärkste Symbol des christlichen Glaubens. Doch immer wieder haben Menschen mit diesem grausamen Zeichen ein Problem, so auch der Filmemacher Stefan Ludwig. Er beschreibt sich selbst als frommes Kind, mit 18 Jahren ist er aus der katholischen Kirche ausgetreten – wegen des Kreuzes. Dass ein Unschuldiger zu Tode gefoltert wird, um Sünden zu vergeben und Versöhnung zu ermöglichen, damit konnte er nichts anfangen. Und doch lässt ihn das Kreuz nicht los, der Filmemacher hat sich auf Spurensuche begeben.

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