SWV-Matznetter „Es darf nicht bei leeren Versprechen bleiben“
WKO greift SWV Forderungen zu EPU auf
„Seit Jahren setzen wir uns für eine Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage von Ein-Personen-Unternehmen ein. Es freut uns sehr, dass nun auch die Wirtschaftskammer den Ernst der Lage erkannt hat und aktiv wird. Eine Erhöhung der Kleinunternehmerreglung und GWG Grenze sowie die Verlängerung der Eintrittsmöglichkeit von EPU in die Arbeitslosenversicherung, sind wichtige Maßnahmen, um EPU nachhaltig zu unterstützen“, zeigt sich SWV-Präsident Christoph Matznetter erfreut über einen Vorstoß der Wirtschaftskammer. In einer gestrigen Aussendung bekennt sich die Wirtschaftskammer Österreich EPU zu unterstützen. Unter anderem geplant sind eine Anhebung der-Grenze für `Geringere Wirtschaftsgüter` (GWG) von 1000 Euro auf 1500 Euro, die Verlängerung der Eintrittsmöglichkeit von EPU in die Arbeitslosenversicherung von 6 auf 24 Monate, sowie ab 2025 eine Erhöhung der Kleinstunternehmerregelung auf 85.000 Euro. ****
Der Anteil der EPU in Österreich ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Inzwischen sieht auch die WKO Verbesserungspotenzial in den Bereichen Kleinstunternehmerregelung und Arbeitslosenversicherung. „Über 350 000 Unternehmerinnen und Unternehmer in Österreich sind Ein-Personen-Unternehmen. Das sind weit mehr als die Hälfte der aktiven Mitglieder der Wirtschaftskammer. Es freut mich, dass jetzt endlich etwas für diese Gruppe getan wird. Der Ankündigung müssen jetzt auch Taten folgen. Hier darf es nicht bei leeren Versprechen bleiben. Dafür werden wir uns weiter einsetzen.“, so Matznetter abschließend.
Auch bei der aktuellen Frühjahrskampagne des SWV steht die soziale und wirtschaftliche Absicherung von EPU, KMU und Selbstständigen im Mittelpunkt. Unter dem Motto „Selbstständig? Ja, aber sicher!“ setzt sich der SWV unter anderem für eine temporäre Senkung der Umsatzsteuer auf Energie, eine Harmonisierung der Sozialversicherungen und die damit verbundene Abschaffung des Selbstbehaltes für Selbstständige sowie den Stopp der Mietpreisexplosion auch für Gewerbemieten ein.
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