Tag der Nachbarschaft: Diakonie fordert Maßnahmenpaket gegen Einsamkeit. Jetzt!

Mehr Prävention: Vereinsamte werden anfälliger für Krankheiten, schlittern häufiger in eine Depression, verlieren an Mut.

Anlässlich des Tages der Nachbarschaft am 26. Mai schlägt die Diakonie ein „vom Bund koordiniertes Maßnahmenpaket vor, das Grätzl-Initiativen, sozialraumorientierte Projekte, Nachbarschaftshilfe und Community-Arbeit gezielt fördert und finanziert“, so Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser. Die Herausforderungen sind groß, aber bewältigbar – wenn wir sie endlich angehen! Rund 20 Prozent in Österreich klagen über soziale Isolation und Einsamkeit. Das ist jedenfalls mehr als vor den aktuellen Krisen der Pandemie oder der Teuerung. Vereinsamte werden anfälliger für Krankheiten, schlittern häufiger in eine Depression, verlieren an Mut. Einsamkeit wird schlimmer mit Armut, bedrohlicher mit sozialen Krisen und belastender mit schlechter sozialer Infrastruktur. Sie trifft Alte wie Junge. Ein Mangel an sozialen Kontakten ist mit einem erhöhten Risiko für die körperliche und seelische Gesundheit verbunden. Menschen, die sozial isoliert sind oder sich einsam fühlen, haben ein um 30 Prozent höheres Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.

Diakonie Österreich
Lukas Plank
0664 88131348
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