UNOS: WKÖ profitiert von Krise und heizt Inflation an, während Unternehmen ums Überleben kämpfen

UNOS-Bernhard: „Senkung der Kammerumlage ist überfällig, wenn die Einnahmen daraus 16,2 Prozent über Plan liegen“.

„Die Wirtschaftskammer ist offenbar selbst ein Inflationstreiber“, reagiert UNOS-Bundessprecher Michael Bernhard auf die von der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) veröffentlichten Eckdaten ihres jüngsten Rechnungsabschlusses. Demnach hat die Interessensvertretung der Unternehmen im Jahr 2022 ein Ergebnis vor Steuern in der Höhe von 63,2 Millionen Euro eingefahren während in Österreich viele Unternehmen ums Überleben kämpfen. Als wesentliche Ursache für die hohen Einnahmen nennt die WKÖ selbst das „deutlich über Plan liegende Umlagenaufkommen“.  

Die WKÖ finanziert sich größten Teils aus den Kammerumlagen, die 2022 mit insgesamt knapp 262 Millionen Euro um 16,2 Prozent über dem Planwert lagen. Bernhard: „UNOS fordern schon lange die Abschaffung oder zumindest deutliche Senkung der Kammerumlagen. Nun haben wir es schwarz auf weiß, dass diese Zwangsabgabe nicht nur eine Belastung für Unternehmen ist, sondern die Taschen der Wirtschaftskammer in völlig überzogenem Ausmaß füllt.“ Die WKÖ trägt damit ihr Schäufelchen zum Anheizen der Inflation bei. „Dabei wäre es ein wesentlicher Auftrag der WKÖ als Sozialpartner dazu beizutragen, dass die Inflation gebremst wird“, so der UNOS-Bundessprecher. 

UNOS – Unternehmerisches Österreich vertreten seit 2014 die Interessen liberal denkender Unternehmerinnen und Unternehmer und sind in fünf Wirtschaftsparlamenten präsent. 

UNOS – Unternehmerisches Österreich
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