„Was glaubt Österreich?“: Multimediales Projekt der ORF-Hauptabteilung „Religion und Ethik multimedial“ mit der Uni Wien
Weißmann: „Wollen Beitrag zur Überwindung gesellschaftlicher Spaltungen leisten“; erste Etappe des ORF-Programmschwerpunkts vom 27. Mai bis 17. Juni
Wien (OTS) – Was glauben Menschen in Österreich, was gibt ihnen Halt im Leben, worin finden sie Sinn, wie möchten sie in einer pluralen Gesellschaft gut zusammenleben? Denn Österreich ist nicht nur ein kulturell vielfältiges Land, es ist auch geprägt von einer Vielfalt an Glaubens- und Lebenswelten, die sich – wie die Gesellschaft selbst – verändern. Im Rahmen des multimedialen Projekts „Was glaubt Österreich?“ der ORF-Hauptabteilung „Religion und Ethik multimedial“ in Kooperation mit der Universität Wien, das sich in mehreren Etappen über das ganze nächste Jahr 2023 erstreckt, soll Raum geschaffen werden für die „großen Fragen“ im Leben, für die sonst wenig Raum bleibt. In einer ersten Phase geht es darum, wie Menschen in Österreich über Liebe, Hoffnung und Freiheit denken. Welche Rolle für sie Gerechtigkeit, Gemeinschaft, Glück und Gott spielen. Und wie sie mit Schuld, dem Sterben und dem Tod umgehen. Außerdem wird nachgefragt, wo Menschen Heimat finden, wenn es um Glaubens- und Sinnfragen geht.
Dafür ist das ORF-Redaktionsteam um Clara Akinyosoye, Lena Göbl, Irene Klissenbauer, Karoline Thaler, Kerstin Tretina, Ursula Unterberger und Markus Veinfurter in allen Bundesländern mit dem Mikro und der Kamera unterwegs und fragt bei Jung und Alt, bei verschiedenen Einrichtungen, bei Schülerinnen und Schülern, bei verschiedenen Berufsgruppen und Vereinen nach. Selbstverständlich auch bei den 16 in Österreich anerkannten Glaubens- und Religionsgemeinschaften.
Die Antworten und Sichtweisen fließen in die Radio-, Fernseh- und Onlineberichterstattung ein und bilden die Grundlage für eine österreichweite Studie. Die ORF-Hauptabteilung „Religion und Ethik multimedial“ kooperiert bei dem Projekt „Was glaubt Österreich?“ mit der Universität Wien und verschränkt wissenschaftliche Forschung einerseits und Medienarbeit andererseits. Am Ende des Projekts – Mitte 2024 – soll eine repräsentative Studie vorliegen, die Auskunft darüber gibt, was die Wert- und Glaubensvorstellungen der Menschen in Österreich angesichts der großen gesellschaftlichen Entwicklungen wie Säkularisierung, Pluralisierung und Digitalisierung charakterisiert. Bereits im Vorfeld der Studie ist das Publikum eingeladen, sich mittels Online-Umfrage auf
https://religion.ORF.at/wasglaubtoesterreich am Forschungsprojekt zu
beteiligen und/oder sich für die Teilnahme an (Gruppen-)Interviews anzumelden.
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Als ORF sind wir allen Bürgerinnen und Bürgern Österreichs verpflichtet. Das bedeutet:
Vielfalt und Diversität sind zentral – auch was die Glaubens- und Wertvorstellungen der Österreicherinnen und Österreicher betrifft. Mit diesem Kooperationsprojekt mit der Universität Wien wollen wir zuallererst hinhören auf das, was die Menschen in Österreich bewegt, was für sie im Leben wirklich zählt. Diese Vielfalt an Glaubens- und Wertvorstellungen werden wir in unseren Audio-, Fernseh- und Onlineangeboten vorstellen und miteinander in Diskussion bringen. Auch so wollen wir einen Beitrag zur Überwindung gesellschaftlicher Spaltungen leisten.“
Die erste Etappe von „Was glaubt Österreich?“ startet am Samstag, dem 27. Mai, mit der gleichnamigen TV-Serie, die bis zum 17. Juni an allen Samstagen im Rahmen der Sendung „Religionen der Welt“ (16.55 Uhr, ORF 2) und an allen Sonn- und Feiertagen in der Sendung „Was ich glaube“ (16.55 Uhr, ORF 2) ausgestrahlt wird.
Am Sonntag, dem 28. Mai, beginnt das neue 16-teilige Radio-Format „Was glaubt Österreich?“ im Rahmen der Ö1-Sendung „Lebenskunst“ (sonn- und feiertags, 7.05 Uhr), das jüngere Menschen an Orte und zu Gemeinschaften begleitet, die für sie wichtig sind und wo sie Halt erfahren. „Was glaubt Österreich“ wird ab 28. Mai zudem auch als Podcast auf der ORF-Audio-Plattform https://sound.ORF.at verfügbar sein.
Mit „Liebe, Glück und Gott – So glaubt Österreich“ und „So sind wir – Die Träume der Jungen“ setzt die TV-Sendereihe „kreuz und quer“ am Dienstag, dem 30. Mai, ab 22.35 Uhr in ORF 2 und mit „Feiern wie die Götter – So feiert Österreich“ am 6. Juni ab 22.35 Uhr in ORF 2 einen ersten Programmakzent.
https://religion.ORF.at geht am Pfingstsonntag, dem 28. Mai, mit „Was tut ein Mensch, der glaubt?“ der Frage nach dem Verhältnis von Glaube und Wissen nach. Wie sich die Glaubenslandschaft in Österreich seit der Corona-Pandemie verändert hat und wie Glaubensvielfalt in Österreich konkret aussieht, beleuchtet https://topos.ORF.at – ebenfalls am Pfingstsonntag. Programmlich begleitet wird diese erste Phase des multimedialen Projekts von zahlreichen Beiträgen, Interviews und Gesprächen in den zahlreichen Sendeformaten der Abteilung „Religion und Ethik multimedial“ im Radio, Fernsehen und Online und auf Social Media.
Alle Informationen zu „Was glaubt Österreich?“ und alle Beiträge zum Projekt zum Nachhören, Nachschauen und Nachlesen sind ab 26. Mai auf
https://religion.orf.at/wasglaubtoesterreich zu finden. Die Seite
wird laufend ergänzt und weiterentwickelt. Über die Mail-Adresse wasglaubtoesterreich@orf.at ist die Redaktion für Anregungen und Feedback erreichbar. Mehr Informationen zum Projekt sind auch auf religion.ORF.at abrufbar.
„Was glaubt Österreich?“ ist ein Kooperationsprojekt der ORF-Hauptabteilung „Religion und Ethik multimedial“ unter der Leitung von Barbara Krenn und der ORF-Markt- und -Medienforschung unter der Leitung von Eva Sassmann mit dem Forschungszentrum „Religion and Transformation in Contemporary Society“ der Universität Wien unter der wissenschaftlichen Leitung von Regina Polak und Astrid Mattes. Die wissenschaftliche Forschung wird vom Zukunftsfonds der Republik Österreich gefördert.
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