AVISO 6. Humanitärer Kongress Wien: Humanitäre Hilfe ist nicht verhandelbar
Am 16. Juni diskutieren int. Expert*innen über verschärfte Bedingungen für humanitäre Organisationen in Konflikt- und Katastrophengebieten und zeigen Wege aus globalen Krisen auf
Multiple Krisen sind allgegenwärtig und verstärken sich oftmals gegenseitig: Konflikte und Kriege, Wetterextreme infolge der Klimakrise, COVID-19-Pandemie und weitere Gesundheitskrisen, zunehmender Hunger und steigende Armut beeinflussen schon heute das Leben von weit über einer Milliarde Menschen weltweit. Bei einer Erderhitzung von 2 °C könnten Ernteausfälle weitere 189 Mio. Menschen in den Hunger treiben, bei 4 °C sogar 1,8 Milliarden. Gleichzeitig hat der Krieg in der Ukraine den internationalen Getreidemarkt destabilisiert und die Lebensmittelpreise zusätzlich in die Höhe getrieben, insbesondere in den ärmsten Ländern der Welt. Die Zahl jener, die weltweit auf internationale Hilfe angewiesen sind, hat sich seit Beginn der Coronakrise von 168 auf 339 Mio. Menschen verdoppelt. Das sind mehr Menschen als in den Vereinigten Staaten leben, dem – gemessen an seinen Einwohner*innen – drittgrößten Staat der Welt.
Vor diesem Hintergrund diskutieren internationale Expert*innen beim 6. Humanitären Kongress Wien mit Titel _NON-NEGOTIABLE: THE HUMANITARIAN MUST-HAVES_ über verschärfte Bedingungen, unter denen internationale Organisationen in aktuellen Krisengebieten Humanitäre Hilfe leisten. Dabei kommt der Humanitäre Imperativ – der jedem Mensch das Recht zuspricht, Humanitäre Hilfe zu erhalten oder zu gewähren – immer mehr in Bedrängnis. Wie können Hilfsorganisationen Verstößen gegen internationales humanitäres Recht entschieden entgegentreten?
Internationale Expert*innen werden sich in VIER PODIUMSDISKUSSIONEN zu diesen Fragen austauschen. Sie werden außerdem dringend benötigte Maßnahmen erläutern, die auf nationaler sowie internationaler Ebene dazu beitragen können, die Not der Menschen in Krisengebieten nachhaltig zu lindern, ihr Überleben zu sichern und Wege aus den allgegenwärtigen Krisen aufzuzeigen:
* The Humanitarian Imperative is Non-Negotiable
AG Globale Verantwortung
Hannah Hauptmann
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