Flughafen Wien: Aviation Reset fordert Dividendenstopp für karibischen Investor
Die Flughafen Wien AG wird am 15. Juni eine Dividende in Höhe von € 64.583.504,37 ausschütten. Davon entfallen auf den Investor auf den Cayman Islands, der über eine Luxemburger Holdinggesellschaft 36.434.021 Aktien hält (entspricht 43,37%), über € 28.000.000,00.
Zwei parlamentarische Anfragen an Wirtschaftsminister Kocher haben ergeben, dass die Identität des Investors nach wie vor ungeklärt ist. Die Frage, ob der Minister die Möglichkeit russischer Investoren und allenfalls sogar der Kriegsfinanzierung durch Dividenden ausschließen könne, blieb unbeantwortet (Anfragebeantwortungen 12824/AB vom 01.02.2023, 14149/AB vom 26.05.2023).
Aviation Reset hat die Finanzmarktaufsicht aufgefordert, die Auszahlung an den Investor zu sperren, solange die dahinterstehenden Personen nicht einwandfrei identifiziert sind und die Gefahr der Kriegsfinanzierung nicht mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
Obfrau und Rechtsanwältin Dr. Susanne Heger: „Der Gedanke, dass auf Kosten unseres Lebensraums Geld für die russische Kriegsmaschinerie erwirtschaftet werden könnte, ist unerträglich. Die FMA muss endlich ihren Pflichten zur Aufsicht über den Finanzmarkt nachkommen.“
Verein Aviation Reset
BürgerInnen für Transparenz, Kostenwahrheit und Nachhaltigkeit in der Luftfahrt
Mail: office@aviationreset.at
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