ORF-„matinee“ am 25. Juni: „Geschichten rund ums Riesenrad – mit Heinz Marecek“, Porträt Claudio Abbado zum 90. Geburtstag
Außerdem: Verlängerte Ausgabe „Die Kulturwoche“ mit Kultursommer-Ausblick
Wien (OTS) – Die „matinee“ am Sonntag, dem 25. Juni 2023, um 9.05 Uhr in ORF 2 stimmt das TV-Publikum zunächst auf das „Wiener Prater Picknick“ der Wiener Symphoniker am 30. Juni (live-zeitversetzt, 21.20 Uhr, ORF 2) auf der Kaiserwiese beim Riesenrad ein und erzählt passend dazu launige „Geschichten rund ums Riesenrad – mit Heinz Marecek“ (9.05 Uhr). Danach erinnert das Filmporträt „Claudio Abbado – Das Unerhörte zum Klingen bringen“ an den 2014 verstorbenen Ausnahmedirigenten anlässlich dessen 90. Geburtstags am 26. Juni. Abschließend macht eine verlängerte Ausgabe der Reihe „Die Kulturwoche“ mit einem Ausblick auf das diesjährige Festivalgeschehen Lust auf den abwechslungsreichen österreichischen Kultursommer (Details zum ORF-Kultursommer unter presse.ORF.at). Clarissa Stadler begleitet durch den Vormittag.
„Geschichten rund ums Riesenrad – mit Heinz Marecek“ (9.05 Uhr)
Das Wiener Riesenrad zählt zu den Top drei der beliebtesten Wiener Wahrzeichen, für viele steht es sogar an erster Stelle – so wie der Eiffelturm in Paris. Doch was weiß man wirklich über dieses am 3. Juli 1897 in Betrieb genommene Bauwerk? Etwa, dass es einst vom englischen Konstrukteur und Erfinder Walter B. Basset of Watermouth erbaut wurde oder wie es angetrieben wird. In dieser Dokumentation von Kurt Mayer schlüpft Publikumsliebling Heinz Marecek in die Rolle des Faktotums Johann Radinger und erklärt das Wiener Wahrzeichen, wie es noch nie zuvor beschrieben wurde. Noch bevor die ersten Besucherinnen und Besucher kommen, gibt er Einblicke in die Geschichte und spannt den Bogen von der Kaiserzeit über den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Neuzeit.
„Claudio Abbado – Das Unerhörte zum Klingen bringen“ (9.50 Uhr)
Claudio Abbado war einer der renommiertesten Dirigenten unserer Zeit. Er arbeitete mit den besten Orchestern der Welt in Wien, Berlin, London oder Mailand. Doch der scheue Maestro gab niemals den „Superstar“, seine Leidenschaft galt der Erneuerung des Repertoires und der Jugend. Für seine Arbeit sowie sein besonderes Engagement in der Nachwuchsförderung erhielt der Italiener zahlreiche Auszeichnungen.
Abbado sammelte schon als Kind erste musikalische Erfahrungen bei Proben mit Arturo Toscanini. Mit Kollegen wie Zubin Mehta hat er später in Wien studiert und schon zu Beginn seiner Karriere das Vertrauen von Herbert von Karajan gewonnen. Mit den Wiener Philharmonikern pflegte Abbado enge Beziehungen, 1987 wurde er sogar zum Generalmusikdirektor der Stadt Wien ernannt. Als Nachfolger von Karajan übernahm er 1989 die Leitung der Berliner Philharmoniker und leitete für einige Jahre auch die Osterfestspiele in Salzburg. Abbados zahlreiche Jugend-Orchestergründungen zeigen, dass er gerade in der musikalischen Unterweisung der Jugend ein lohnendes Ziel gefunden hatte.
Im November 2013, nur wenige Monate vor dem Tod des Maestros, führte Regisseur Paul Smaczny eines der raren Interviews mit Claudio Abbado in seinem Wohnsitz in Bologna.
Luzern war für den gebürtigen Mailänder ein zweiter Lebensmittelpunkt und vom dortigen Festival und einigen Konzerten stammen zahlreiche Ausschnitte, die das Gespräch umrahmen.
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