FW-Wien Pisec/Walter: Wiener Kammerpräsident Walter Ruck und die Nähe zur SPÖ!?

Wer wurde noch beschenkt und wie oft? Warum benötigt die Wirtschaftskammer Wien 8 Vizepräsidenten?

Die vom Kontrollamt aufgedeckte Einmalzahlung in der Höhe von einer Viertelmillion Euro an den SWV stellt nur die Spitze des Eisbergs dar und bezeugt die sonderbare Nähe der Wirtschaftskammer Wien unter Kammerpräsident Walter Ruck zur SPÖ – vor allem unter dem Aspekt, dass Sonderzahlungen an die Wählergruppen während der COVID-Pandemie offiziell gestrichen wurden, stellten die Freiheitlichen Mitglieder im Wiener Wirtschaftsparlament, Reinhard Pisec und Ronald Walter fest. 

„Die Nähe der Wirtschaftskammer Wien zur SPÖ wirft schon länger Fragen auf. Aufgrund von kritischen Anmerkungen der Freiheitlichen Wirtschaft, warum eine deklariert SPÖ-nahe Werbefirma Millionenaufträge über Jahre von der Wirtschaftskammer Wien erhält und sogar die Fachgruppen angehalten wurden sich anzuschließen, wurde die Beschlussfassung und Debatte über den Jahresabschluss einfach dem Wirtschaftsparlament entzogen und findet seitdem hinter verschlossenen Türen statt“, so Pisec.

Zunehmend zeigt sich, dass sich unter den Pflichtmitgliedern in den Fachgruppen Resignation breitmacht. Bei den jährlich einmal stattfindenden Treffen der einzelnen Fachgruppentagungen, die in der Vergangenheit bei den Mitgliedern Säle gefüllt haben, kam in den letzten Jahren beinahe kein einziger mehr. Nicht nur aus finanzieller Hinsicht, auch aus motivierender erwies sich der Verkauf und die Abschiebung von bewährten Kammerstrukturen als Debakel. Das prächtige Haus der Wiener Kaufmannschaft ist heute verwaist, das Gewerbehaus, das Palais Festetics mit der ehemaligen Exportakademie verkauft und alles zusammen mit dem Stammhaus am Stubenring gegen den Glaspalast an der Eisenbahntrasse eingetauscht. Offenbar findet diese neue Struktur die Kammerführung, jedoch nicht die Mitglieder attraktiv, so Walter. 

Dass Kammerpräsident Walter Ruck von einer Marktwirtschaft nicht viel hält, zeigte er beim vergangenen Wirtschaftsparlament, als die Anträge der Freiheitlichen Wirtschaft zur Errichtung einer Markthalle und damit Förderung einer gesunden Nahversorgung sowie die Ausbildung zum Wirtschaftsjournalisten – nach dem Motto „brauch ma ned“ – abgelehnt wurden, ärgern sich die freiheitlichen Wirtschaftsdelegierten.  

„Die Wirtschaftskammer Wien sollte sich ihrer Aufgaben und Existenzberechtigung bewusstwerden und dies liegt eindeutig bei der Unternehmerschaft. Keinesfalls ist die WKW mit den finanziellen Beiträgen der Pflichtmitglieder eine Vorfeldorganisation der SPÖ, wie die Wirtschaftskammerführung heute den Eindruck hinterlässt“, schloss Pisec.

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