Czernohorszky/Sima: So schützt die Stadt vor Überhitzung
Die aktuelle Hitzewelle beschert Wien Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke. Durch die Klimakrise verursachte Hitzewellen zählen mittlerweile zu den weltweit häufigsten Naturkatastrophen – und sie betreffen dicht besiedelte Städte wie Wien besonders. Die starke Hitze kann in der Stadt speziell für vulnerable Gruppen belastend werden.
Die Stadt Wien setzt daher mit dem Wiener Hitzeaktionsplan eine Fülle an Maßnahmen: einerseits langfristig zur Vorbeugung einer Überhitzung der Stadt und andererseits zur Bewältigung der Hitze im Akutfall. „Mit unseren Maßnahmen wollen wir die Bevölkerung bestmöglich vor den negativen gesundheitlichen Auswirkungen der Hitze schützen. Die Wienerinnen und Wiener sollen sich im öffentlichen Raum rasch und einfach abkühlen können. Dafür bietet die Stadt eine Vielzahl an Möglichkeiten“, sagt KLIMASTADTRAT JÜRGEN CZERNOHORSZKY.
Neben den Wiener Bädern und Gewässern sind das vor allem die Wiener Wälder, Parks und Gärten. Über 1.300 Trinkbrunnen sorgen darüber hinaus für Zugang zu frischem, kaltem Trinkwasser in ganz Wien. Um in dicht bebauten Gegenden mehr kühle Orte zu schaffen, wurden auch einige historische Brunnen revitalisiert und zahlreiche Sprühnebelanlagen wie die Sommerspritzer oder Brunnhilden aktiviert. Mit dem Pilotprojekt „Coole Zonen“ testet die Stadt Wien zudem auch die Möglichkeit, sich für einige Stunden in kühlen Innenräumen vor der Hitze zu schützen – mit kalten Getränken und einer Ruhezone zum Entspannen.
Dazu kommen viele umfangreiche Begrünungs- und Entsiegelungsprojekte entlang von Straßenzügen und Plätzen. „Ganz nach dem Motto ‚Raus aus dem Asphalt‘ investieren wir in dieser Legislaturperiode 100 Millionen Euro in die klimafitte Um- und Neugestaltung des öffentlichen Raums. Im Fokus stehen dabei dicht bebaute Gebiete, in denen die Hitzebelastung in den Sommermonaten besonders groß ist. Wir setzen dabei entlang der Straßen und Plätze auf großzügige Entsiegelung, Begrünung und Baumpflanzungen“, so PLANUNGSSTADTRÄTIN ULLI SIMA. So sind etwa die Neugestaltung des Pratersterns, des IKEA-Umfelds hinter dem Westbahnhof oder des Klimaboulevards Thaliastraße eindrucksvolle Beispiele aus den zahlreichen Projekten quer durch alle 23 Bezirke.
Alle Angebote zur Abkühlung finden die Wienerinnen und Wiener ganz leicht im digitalen Stadtplan in der Stadt Wien-App sowie auf https://www.wien.gv.at/umwelt/cooleswien/. Tipps, wie man sich in einer Hitzewelle richtig verhält, enthält der Wiener Hitzeratgeber.
GRÜNRÄUME SCHÜTZEN VOR HITZE
Philipp Lindner
Mediensprecher StR Jürgen Czernohorszky
Mobil: +43 676 8118 81853
Telefon: +43 1 4000 81853
E-Mail: philipp.lindner@wien.gv.at
Pedram Seidi
Mediensprecher StR Jürgen Czernohorszky
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Can Güven
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