Weltweit führender Philosoph:innen Kongress findet in Wien statt

Die Central European University (CEU) und Uni Wien rücken das bemerkenswerte Erbe dieser kontinentaleuropäischen Tradition der analytischen Philosophie in den Fokus und knüpfen an Wiens große Geschichte an. 

ÜBER DEN KONGRESS

Der Europäische Kongress der Analytischen Philosophie (kurz ECAP11), der zwischen 21.-24.08.2023 an der Uni Wien stattfindet und eine gemeinsame Veranstaltung der CEU und Uni Wien ist, zielt darauf ab, ein eingehendes Verständnis und eine Wertschätzung dieses philosophischen Ansatzes, seiner Entwicklung und seines anhaltenden Einflusses auf das zeitgenössische Denken zu fördern. Hochkarätige Referent:innen werden ihre neuesten Forschungsergebnisse zu verschiedenen Aspekten der analytischen Philosophie wie Logik, Sprache, Metaphysik, Erkenntnistheorie, Ethik und mehr vorstellen. 

Katalin Farkas, Präsidentin der Europäischen Gesellschaft für Analytische Philosophie und Leiterin der Fakultät für Philosophie an der Central European University: “Ich wurde im Sommer 2020 zur Präsidentin der Europäischen Gesellschaft für Analytische Philosophie gewählt und befand mich mitten im Umzug von Budapest nach Wien. Die CEU ist aus Ungarn vertrieben worden, doch dank des herzlichen Empfangs durch die örtliche akademische Gemeinschaft sind Wien und Österreich in den letzten drei Jahren zu unserer Heimat geworden. Die ECAP11 ist die größte Veranstaltung zur analytischen Philosophie in Europa und wir freuen uns, Österreich als eines der Zentren der analytischen Philosophie auf dem europäischen Kontinent zu präsentieren.”   

HISTORISCHE URSPRÜNGE IN WIEN 

Wien nimmt in der Geschichte der analytischen Philosophie einen besonderen Platz ein; insbesondere aufgrund des einflussreichen Kreises von Philosophen, der als „Wiener Kreis“ bekannt wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts versammelte sich hier eine Gruppe von Intellektuellen, darunter Moritz Schlick und Otto Neurath, um das philosophische Denken zu revolutionieren und die Anwendung logischer Analysen und wissenschaftlicher Methoden in der philosophischen Forschung zu fördern. Sie lehnten metaphysische Spekulationen ab und setzten auf eine strenge logische Analyse als wichtigste Instrumente für philosophische Untersuchungen. 

Die Ideen des Wiener Kreises haben die Entwicklung der analytischen Philosophie weltweit maßgeblich beeinflusst und den Grundstein für viele zeitgenössische philosophische Debatten gelegt. 

Diese hochkarätige Veranstaltung wird angesehene Gelehrte, Forscher:innen und Liebhaber:innen der analytischen Philosophie aus der ganzen Welt zusammenbringen. Fast 500 Vorträge von Spezialist:innen der analytischen Philosophie stehen auf dem Programm. 

ENGE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN CEU UND UNIVERSITÄT WIEN 

Neben der Kooperation rund um die Konferenz, arbeiten die philosophischen Fakultäten der CEU und Uni Wien auch am Forschungscluster zur Krise des Wissens, der vom FWF mit 8,9 Million Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren gefördert wird, zusammen. Ziel des hochdotierten Forschungsclusters ist es, die Angriffe zu verstehen, denen Wissen und Wahrheit heute, im Zeitalter der Informationsflut, ausgesetzt sind. Es geht darum, die resultierende Krise des Wissens zu verstehen und herauszufinden, wie sie überwunden werden kann. Neben der CEU sind Forscher:innen der Universitäten Wien, Graz und Salzburg an diesem hochrangigen Projekt beteiligt.

INFOS ZU ECAP11: 21. bis 24. August 2023 (8:30-18:30 Uhr), Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien 

Das Programm der Konferenz 
Highlights aus dem Programm  

Mag. Susanne Hofmarcher MA/MPA
Central European University
hofmarchers@ceu.edu
www.ceu.edu

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