Equal Pension Day – SPÖ-Babler: „Unsere Pensionistinnen sind keine Bittstellerinnen – Regierung muss Pensionslücke endlich schließen!”
SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler unterstützt die Forderungen der SPÖ-Frauensprecherin und stv. Klubvorsitzenden Eva-Maria Holzleitner, die heute in einer Pressekonferenz ein Maßnahmenpaket für höhere Frauenpensionen vorgestellt hat. Maßnahmen am Arbeitsmarkt, echte Lohntransparenz und die höhere Anrechnung von Karenzzeiten sollen dazu beitragen, dass die 40-Prozent-Lücke zwischen Frauen- und Männerpensionen endlich geschlossen wird und Frauen nicht in die Altersarmut gedrängt werden. Zugleich erneuert Babler seine Forderung nach einer sofortigen Erhöhung der Pensionen und der Mindestpensionen um 5 Prozent. ****
„Der Untätigkeit der Bundesregierung haben wir die höchste Teuerung in ganz Westeuropa zu verdanken – zusätzlich weigert sie sich, unserer älteren Generation die Angst am Monatsende zu nehmen. Wir dürfen unsere Pensionistinnen und Pensionisten nicht im Stich lassen. Wir fordern ab sofort, rückwirkend ab Juli, eine vorgezogene Pensionserhöhung um fünf Prozent“, sagt Babler.
Um Altersarmut entgegenzuwirken, fordert die SPÖ, dass als Vorgriff auf die Erhöhung am 1. Jänner 2024 alle Pensionen um 5 Prozent erhöht werden. Diese 5 Prozent werden dann auf die Pensionserhöhung am 1. Jänner 2024 angerechnet. Die höhere Pension soll rückwirkend mit Juli ausgezahlt werden.
Altersarmut ist mehrheitlich weiblich. Frauen in Österreich beziehen im Schnitt 40,55 Prozent weniger Pensionen als Männer. Die kaum spürbare Verbesserung zum Vorjahr zeigt: Geht es so weiter wie bisher, braucht es statistisch gesehen noch 127 Jahre, bis sich die Pensionslücke schließt.
„Die Regierung muss raus aus ihrer Hängematte und endlich handeln. Gerechtigkeit steht allen Frauen in Österreich zu. Unsere Pensionistinnen sind keine Bittstellerinnen. Sie haben ein Recht darauf, vor Altersarmut geschützt zu werden – und das nicht erst in 127 Jahren”, so Babler.
Andreas Babler unterstützt daher nachdrücklich die Forderungen der SPÖ-Frauensprecherin und stv. Klubvorsitzenden Eva-Maria Holzleitner. Mit einem Arbeitsmarktschwerpunkt für Frauen über 50, mit einer höheren Anrechnung der Karenzzeiten und mit echter Lohntransparenz kann frauenspezifischer Altersarmut strukturell entgegengewirkt werden. (Schluss) rp/bj
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