FPÖ – Kaniak/Raml: „Statt einer Dialogtour sollte der grüne Gesundheitsminister Rauch im Sinne der Bürger arbeiten!“

„Es ist beschämend, wie diese Bundesregierung aus ÖVP und Grünen unserer Bevölkerung eine Handlungsfähigkeit vorgaukeln will, die es schon lange nicht mehr gibt. Da werden auf der einen Seite freiheitliche Themen kopiert, während andererseits der Kopf in den Sand gesteckt wird, in der stillen Hoffnung, nicht entdeckt zu werden. Das spiegelt sich nun auch beim grünen Gesundheitsminister Rauch wider, unter dessen Verantwortung unser Gesundheitssystem den Bach runter geht. Seine ‚Dialogtour‘ ist wieder die nächste Farce. Wir brauche dringend Lösungen, um unsere Spitäler im Betrieb halten zu können und keine heuchlerische Suppenausgabe durch einen Minister“, reagierte heute der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses NAbg. Mag. Gerhard Kaniak.

Als Beispiel sei an dieser Stelle die Situation der Lungenabteilung im LKH Steyr angeführt. Dort sollen bis 28. August pneumologische Patienten, die absehbar über Nacht bleiben müssen, direkt von der Steyrer Notfallaufnahme ins Kepler Universitätsklinikum (KUK) nach Linz verlegt werden. „Welche konkreten Auswirkungen hat der Notbetrieb im LKH Steyr auf das bereits selbst überlastete KUK? Auch im KUK herrscht in der zweiten Augusthälfte Urlaubsbetrieb. Bereits jetzt sind über 10 Prozent der Betten im Universitätsklinikum aus Personalmangel gesperrt – das kann aber keine Dauerlösung sein“, fügte der freiheitliche Linzer Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml hinzu.

„Unsere Krankenhäuser und Kliniken sind schnellsten zu entlasten und das wird nur gelingen, wenn eine Weiterbeschäftigung älterer Ärzte ermöglicht und zusätzliche Ausbildungsstellen geschaffen werden. Genauso braucht es ein bundesweit einheitliches Stipendiensystem, eine deutliche Ausweitung des Studienplatzangebots sowie mehr und attraktivere Ausbildungsplätze in den Spitälern. Wichtig wäre aber auch eine Einbindung der Wahlärzte in das Kassensystem mit der Aufhebung des Doppelbeschäftigungsverbotes“, führte Kaniak wiederholt den Sechs-Punkte-Plan der Freiheitlichen an und forderte Minister Rauch auf, endlich im Sinner der Bürger zu arbeiten.

Raml zeigte das grundlegende Problem auf: „Die Spitäler übernehmen immer mehr die Aufgaben des niedergelassenen Bereichs, weil Patienten in vielen verschiedenen Ordinationen schlichtweg nicht mehr aufgenommen werden. Das hat zur Folge, dass sie in Notfallambulanzen ausweichen, die dadurch heillos überfüllt sind. In Steyr hat das bereits zur Überlastungsanzeige geführt. Viele Patienten klagen bereits, dass die Sozialversicherungen ihrer Aufgabe immer weniger nachkommen würden.“

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