„Das erste Mal tat’s noch weh …“: Noch mehr ORF-„Liebesg’schichten und Heiratssachen“ am 28. August in ORF 2
Achte Folge der aktuellen Staffel mit sechs neuen Singles aus Wien, Kärnten, Salzburg und Oberösterreich
Wien (OTS) – Im Alter zwischen 42 und 73 Jahren sind die sechs Singles der jüngsten, bereits achten ORF-„Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Ausgabe dieses Sommers, die ORF 2 am Montag, dem 28. August 2023, um 20.15 Uhr präsentiert. Nina Horowitz besucht die drei Damen und drei Herren namens Christine Silvia, Gerli, Sissy, Ralph, Hannes und Rudi in ihrem Zuhause in Wien, Salzburg, Kärnten, und Oberösterreich. So trifft sie im Salzburger Land in einer urigen Almhütte auf die lebenslustige Hüttenwirtin Gerli, die das Online-Dating satthat. Über die Sendung möchte sie einen natürlichen und ehrlichen Mann finden, der optisch am besten ein „George Krassnitzer“ ist – eine Mischung aus Hollywood-Star George Clooney und „Tatort“-Kommissar Harald Krassnitzer.
Der Wiener Hannes hingegen sucht die perfekte unperfekte Frau, und zwar eine, die endlich bei ihm bleibt. Denn Liebeskummer hatte er schon genug in seinem bisherigen Leben, da kann es nur noch besser werden. Oder wie es in einem bekannten Liebeslied heißt: „Das erste Mal tat’s noch weh, beim zweiten Mal nicht mehr so sehr, und heute weiß ich, daran stirbt man nicht mehr …“
Alle sechs Kandidatinnen und Kandidaten der Folge im Überblick:
Christine Silvia, 73-jährige Büroangestellte im Ruhestand aus Wien, findet, dass die Männer in ihrem Leben in der jüngeren Vergangenheit nicht gerade das Gelbe vom Ei waren: „Großteils wollen sie nur Sex und sonst nichts. Keine Unternehmungen, kein Urlaub, kein Spazierengehen. Ich will einen Partner, der viel mit mir erleben will!“. Die Single-Dame würde sich gern wieder so richtig verlieben. Ihr Mann, den Christine Silvia mit zarten 18 in der Lobau kennengelernt hat, ist leider nach 38 Jahren Ehe verstorben. Auch wenn die unkomplizierte Witwe „jetzt nicht unbedingt heiraten muss“, weiß sie „man darf nie nie sagen. Wenn nochmal der Traummann dabei sein sollte, ergibt sich’s vielleicht doch“, schmunzelt die Wienerin im Gespräch mit Nina Horowitz. Was ihr nicht entspricht, weiß sie genau: „Besserwisser brauche ich keine. Die, auch wenn’s hundert Mal blau ist, sagen, es ist rot.“ Von Machos nimmt Christine Silvia eher Abstand, wobei das eine „Definitionssache“ ist, und kommt den Herren dann doch wieder entgegen: „Ein bissl Macho kann er schon sein.“ In jedem Fall will sie die „Hauptfrau“ im Leben des neuen Partners sein und gibt sich nicht mit der Rolle der Nebenfrau zufrieden. Die gesellige Pensionistin, die gerne im Süden Wiens spazieren geht, ist beim Aussehen des Zukünftigen nicht sehr streng. Aber „Haare färben muss auch nicht sein. Auch kein Toupet, weil auch Glatze sexy sein kann!“
Ralph, 54-jähriger Freizeitparkbetreiber und Mentaltrainer aus Kärnten, ist ein Mann mit Sinn für das Glück im Leben und vermisst es, verliebt zu sein. Denn: „Es ist einfach ein super Gefühl. Sogar der Kaffee schmeckt besser!“ Mit Hilfe der Sendung hofft er, „einen Deckel zum Topf“ zu finden. Der ausgesprochene Darts-Fan ist jetzt auch bereit, in der Liebe ins Schwarze zu treffen. Die volle Punktzahl erreicht man bei ihm, wenn die Zukünftige eine spontane, sportliche Frau ist, „die Freude am Leben hat und in ihrer Mitte ruht. Ich bin 54 und meine neue Partnerin darf gern zwischen 40 und 60 Jahre alt sein.“ Sie darf schon groß sein, schließlich sei er stolze 1,80 Meter, scherzt er im Gespräch, „jetzt vielleicht nicht zwei Meter.“ Die sprichwörtliche große Liebe hat der Kärntner bisher noch nicht gefunden. Sein Glück möchte er künftig mit einer Partnerin teilen, die ein „gleich verrücktes Pendant“ ist. Seinen Sinn für den Genuss zeigt Ralph auch darin, wie er die Bedeutung von Sexualität beschreibt: „Für manche ist es nur der Akt selbst, aber für mich gehört da schon viel mehr dazu. Das ganze Drumherum. Wenn man sich nach zehn Jahren noch gerne anschaut oder ein romantisches Frühstück zu zweit genießt – das alles kann auch erotisch sein! Wie Falco gesagt hat: Nur was gut verpackt ist, lässt sich bitten: mach dich frei!“
Gerli, 59, Hüttenwirtin aus Salzburg, hat als Kind besonders gern „Heidi“ im Fernsehen gesehen und sich auf 1.685 Metern Seehöhe ein Leben fast so schön wie im Film geschaffen. In der urigen, alten Almhütte, die sie im Sommer bewirtschaftet, begrüßt sie Naturliebende, die oft noch die Hektik des Alltags mit sich schleppen. Aber es wäre nicht Gerli, wenn sie nicht wüsste, wie man den Stress am besten im Tal lässt! „Den Gästen, die zu hektisch sind, erklär’ ich einfach: Hallo! Ihr seid’s am Balkon vom Herrgott – und anschaffen tu’ hier ich. Jetzt ist entspannen angesagt!“ Die Kandidatin will in Zukunft weniger arbeiten und mehr genießen. „In einem Jahr geh’ ich in Pension und dann hab’ ich viel Zeit für die Liebe!“ Und sie beschreibt auch gleich, wie jemand ihr Herz erobern kann. „Ob mein Schatz graue, schwarze oder blonde Haare hat, ist mir egal. Er soll strahlen, viel mit mir lachen und unbedingt mit mir die Natur genießen wollen.“ Beim Online-Dating hat die Suche nach dem Richtigen bisher nicht geklappt. „Das war eine Katastrophe! Der eine wollte eine ‚Ménage-à-trois‘, der andere schreibt von heut’ auf morgen nicht mehr, der dritte ist verheiratet. Und zu Machos und arroganten Schnöseln sag’ ich sowieso: ‚Nein Danke‘!“ In ihrem Leben gab es bisher drei wichtige Beziehungen. Leider hielten sie nicht für die Ewigkeit. Nach sieben Jahren des Solo-Daseins ist die Salzburgerin jetzt wieder offen für Neues: Natürlich und ehrlich soll der Zukünftige sein. Und so kommt es, dass „Tatort“-Kommissar Harald Krassnitzer und George Clooney plötzlich etwas gemeinsam haben: Sie sind Gerlis Traumtypen! Die Mischung wär’s! Ob es diesen einen „George Krassnitzer“ gibt, der ihr großzügiges Herz erreichen kann, steht noch in den Sternen – aber auf 1.685 Metern Höhe liegen die ja nicht mehr so fern!
Hannes, 42 Jahre, Umweltingenieur aus Wien, sucht die perfekte, unperfekte Frau. „Die Partnerin muss was Liebes an sich haben – gern auch einen kleinen Makel, den sie selbst gar nicht mag, der sie aber einzigartig macht!“, weiß der sympathische Naturfreund. Er hatte schon ein paar Beziehungen in seinem Leben, aber die waren nicht für die Ewigkeit bestimmt. „Ich habe lange Zeit in einem Studentenheim gelebt und die Frauen, mit denen ich zusammen war, waren zirka zehn Jahre jünger als ich. Wir waren in unterschiedlichen Lebenssituationen.“ Und so kennt Hannes natürlich auch das Gefühl des Liebeskummers nur zu gut. „Am Anfang ist es eine Art der Verzweiflung, man glaubt, die Welt stürzt ein.“ Aber man lernt im Leben ja immer dazu, und wie das gleichnamige Lied von Waggershausen & Lazlo schon sagt: „Das erste Mal tat’s noch weh, beim zweiten Mal nicht mehr so sehr, und heute weiß ich, daran stirbt man nicht mehr …“ Für seine Zukunft wünscht sich der Wiener aber eine Frau, die bleibt! Auch eine Ehe und Kinder sind definitiv nicht ausgeschlossen. Hannes ist Hobby-Gärtner in einem Gemeinschaftsgarten. „Natürlich gibt es dort hübsche Gärtnerinnen, aber das sind Freundinnen von mir und das ist nur platonisch.“
Aus Wien kommt auch Sissy, 73-jährige Drogistin im Ruhestand. Sie weiß, wie sie mit einem herrischen Mann umgeht: nämlich gar nicht! „Ich hatte einmal einen Freund, der mein Leben bestimmen wollte und getobt hat, wenn ich nicht schon um halb acht am Abend mit ihm schlafen gegangen bin.“ Da hatte die Pensionistin dann ganz klare Worte für den reizenden Herrn parat: „Wenn dir das nicht passt, dann geh bitte nach Hause.“ Dafür schmecken Sissy aber andere Dinge sehr wohl. Nämlich zum Beispiel Feigen, Avocados, Zitronen und Austern! Und das hat auch einen guten Grund. Sie weiß, wie man die Herrenwelt verzaubert. „Ich habe gelernt, erotisch zu kochen!“ Sie bereitet mit diesen aphrodisierenden Zutaten ein herrliches Essen in schönem Ambiente zu. „Jetzt soll nur noch ein geeigneter Partner her!“ Zwischen 65 und 78 Jahre alt darf er sein: „Denn, man muss ja mehreren Männern die Chance geben“, schmunzelt sie im Interview. Besonders denen, die Gentleman-like sind, nicht dauernd über sich selbst sprechen und das Leben in vollen Zügen genießen können.
Rudi, 70, Fleischhauer im Ruhestand aus Oberösterreich, hat zwei Söhne, die den Plan hatten, ihren Papa unbedingt bei „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ anzumelden. Der Linzer meint zu seiner ersten Ehe: „Wenn eine Frau auf Wanderschaft ist, dann soll man ihr Stecken geben, damit sie leichter gehen kann!“ So kam es, dass Rudis Weg ihn zu seiner zweiten Frau führte. 20 Jahre lang hat er mit seiner Liebe glücklich zusammengelebt, bis sie plötzlich verstarb. Der Schock, von einem auf den anderen Tag alleine zu sein, war für Rudi schwer zu verarbeiten. „Am nächsten Tag bin ich um 4.00 Uhr in der Früh aufgewacht und hab’ niemanden mehr neben mir liegen gesehen – erst da habe ich zum ersten Mal so richtig geweint.“ Jetzt blickt der bodenständige und liebevolle Witwer wieder nach vorne und empfiehlt: „Man muss immer optimistisch bleiben und sich sagen: ‚Das Leben geht weiter!‘“ Welche Frau ist die Richtige für den Oberösterreicher? „Das Wichtigste für mich ist, dass sie Charakter hat und gerade raus sagt, was sie denkt!“ Und das Aussehen? „Keinen Zahnstocher, bitte! Sie soll schon was darstellen und eine gute Figur haben!“ Auch wie sie definitiv nicht sein soll, weiß der 1,68 m große Kandidat: „Nicht zu groß – und ich will keine, die arrogant ist!“ Dem Single-Mann, der eine Partnerin zwischen 55 und 70 Jahren sucht, ist Natürlichkeit das Wichtigste, und er wünscht sich ein gemütliches Auskommen, denn „ … das gleiche biete ich ihr auch!“
Die 27. Staffel „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von TALK-TV. Dacapo-Termine der Sendungen gibt es samstags um 13.30 Uhr in ORF 2 bzw. um 12.15 Uhr in 3sat.
Auf Flimmit (flimmit.at) sind die neuen Folgen von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ immer dienstags zu sehen. Alle bisherigen Staffeln der beliebten TV-Partnerbörse gibt es ebenfalls zum Streamen auf Flimmit, ebenso wie die Dokumentation „20 Jahre Liebesg’schichten und Heiratssachen – Das Geheimnis des Erfolgs“ aus dem Jahr 2016, die sich auf die Suche nach dem Phänomen des Erfolgsformats begibt.
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