KV-Verhandlungen 2023: Rahmenbedingungen lassen keinen Spielraum
Metalltechnische Industrie in der Rezession, Wettbewerbsfähigkeit deutlich geschwächt, Auftragseingänge eingebrochen
* INDUSTRIEPRODUKTION IN DER REZESSION: SINKENDE PRODUKTION, SINKENDE AUFTRÄGE, AUF SICHT WENIGER ARBEITSPLÄTZE
* PRODUKTIONSRÜCKGANG IN DER METALLTECHNISCHEN INDUSTRIE: MINUS 5,5 %
* EINBRUCH DER AUFTRAGSEINGÄNGE: MINUS 18 %
* JEDES DRITTE UNTERNEHMEN DER METALLTECHNISCHEN INDUSTRIE ERWARTET 2023 EIN NEGATIVES BETRIEBSERGEBNIS
* CHRISTIAN KNILL: „KERNAUFGABE DER UNTERNEHMEN IST ES, WELTWEIT AUFTRÄGE ZU GEWINNEN SOWIE HEIMISCHE ARBEITSPLÄTZE ZU SICHERN UND NICHT, DIE ERHALTUNG DER KAUFKRAFT IN ÖSTERREICH ZU GEWÄHRLEISTEN.“
Am 25. September starten die Kollektivvertragsverhandlungen für die Metalltechnische Industrie (MTI). Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung der Branche sieht Fachverbandsobmann Christian Knill wenig Spielraum für die Unternehmen: „Die Metalltechnische Industrie befindet sich derzeit in einer Rezession. Die Produktion sinkt, die Auftragseingänge sind stark zurückgegangen und jedes dritte Unternehmen in unserer Branche erwartet heuer ein negatives Betriebsergebnis. Wir erwirtschaften acht von zehn Euro im Export. Durch die im Vergleich zu anderen Euroländern höhere Inflation in Österreich und die vergleichsweise hohen Lohnkosten verlieren wir immer mehr Aufträge auf den Weltmärkten. Das wirkt sich mittelfristig sehr negativ auf die Position der Unternehmen aus. Diese schlechten Voraussetzungen nehmen uns für die Lohnverhandlungen jeglichen Spielraum.“
BRANCHE MIT NACHFRAGE- UND MARGENEINBRUCH
Fachverband Metalltechnische Industrie
Dipl.-iur. Sabine Hesse, MBA
Geschäftsführerin
+43 (0)5 90900-3482
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