„Mein Einhorn steht im Halteverbot“ gewinnt „KINO- & TV-PREIS“ von ORF, ARD Degeto und SRF
Wien (OTS) – Die Gewinnerinnen des gemeinsamen „KINO- & TV-PREIS“ von ORF, ARD Degeto und SRF kommen aus Deutschland! Die Drehbuchautorin Regine Bielefeldt und die Produzentin Ariane Krampe erhalten den Preis für „Mein Einhorn steht im Halteverbot“. Die Komödie handelt von einer alleinerziehenden Berliner Mutter, die plötzlich dazu auserkoren ist, die letzte Erbin des verstorbenen Prinzen von Österreich zu sein. Sie erhalten einen Finanzierungsbeitrag für eine Treatmententwicklung über 10.000 Euro und können ihr Exposé in Zusammenarbeit mit ORF, ARD Degeto und SRF zu einem Drehbuch für einen Kino- oder TV-Film entwickeln.
Die Jury, bestehend aus Redakteurinnen und Redakteuren aus allen drei Ländern, begründet ihre Wahl folgendermaßen:
„Mein Einhorn steht im Halteverbot“ ist die moderne Interpretation einer charmanten „Plötzlich Prinzessin“-Geschichte: Manu, alleinerziehende Berliner Bürgergeldberechtigte mit zwei pubertierenden Kindern, ist, so stellt es sich heraus, die legitime Erbin des letzten österreichischen Prinzen. Sie soll von dessen verbliebenen Verbündeten als Thronfolgerin eingesetzt werden, um die Chance für einen österreichischen Neuanfang als Monarchie zu nutzen. Zumindest scheint es erstmal so. Und während sich Manu und ihre Kinder mit Hilfe eines Schweizer Journalisten im royalen Alltag zurechtzufinden versuchen, entwickelt die Geschichte schon bald interessante Dimensionen: Hinter dem ganzen Manöver steckt nicht nur der harmlos-verträumte Wunsch einer erzkonservativen Gruppe nach alter Ordnung, sondern ein handfestes Komplott. Und am Ende geht es mal wieder nur um eins: ums Geld.
Damit ist „Mein Einhorn steht im Halteverbot“ eine wunderbar zeitlose, gleichzeitig warme und skrupellose, aber vor allem witzige Geschichte über unsere Träume und Wünsche und darüber, warum die Sehnsucht nach einer neuen Sisi besser nicht in Erfüllung geht.
Gesucht wurde eine moderne Komödie, die von den komplexen Beziehungen zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz erzählt. Das Interesse am Preis war groß – insgesamt wurden mehr als 60 Ideen aus den drei Ländern eingereicht.
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