Neues Beweisfoto zeigt: Elmo wurde über Jahre scharf gemacht!

Verbot des Beißtrainings jetzt vorrangig, nicht Rasselisten / Gutachten zeigt erschreckende Details

Kurz nach dem gestern Abend im ORF2 Report ausgestrahlten Interview der PFOTENHILFE-Chefin Johanna Stadler zum Fall Naarn wurde dieser ein neues Beweisfoto zugespielt. Der Screenshot der mittlerweile gelöschten Seite zeigt die Züchterin Karin N., wie sie in ihrem Garten mit Hund Elmo das umstrittene Beißtraining alleine durchführt und sich damit öffentlich brüstet! „Sie ist in dieser Szene Scheintäter und Hundeführer in einer Person! Nun dämmert mir auch, warum Elmo am 2. Oktober nicht nur die Joggerin, sondern auch seine Halterin angefallen und schwer verletzt haben könnte“, so Stadler. Die Tierschutzorganisation PFOTENHILFE wird dieses weitere Beweisstück der Staatsanwaltschaft vorlegen, da es nicht nur den Verdacht der grob fahrlässigen Tötung erhärtet, sondern zusätzlich den Verdacht der gerichtlich strafbaren Tierquälerei nach Paragraph 222 Strafgesetzbuch aufkommen lässt, der nicht nur tierquälerische Trainingsmethoden sondern auch die mutwillige Tötung umfasst und bis zu weiteren zwei Jahren Freiheitsstrafe bedeuten kann.

Damit sind für die PFOTENHILFE auch die Ausreden endgültig entlarvt, nach denen Elmo nicht geeignet für das Beißtraining am Menschen gewesen und dieses daher abgebrochen worden sei. Schon die ersten beiden durch die PFOTENHILFE veröffentlichten Screenshots stammen nämlich aus einem Zeitraum von einem halben Jahr (Mai und Oktober 2020), der jetzt aufgetauchte Screenshot sogar aus November 2021. „Elmo wurde also über Jahre zur scharfen Waffe gegen Menschen abgerichtet und dann auch noch gegen seine eigene Bezugsperson! Unvorstellbar, was da alles schiefgelaufen sein muss“, ärgert sich Stadler. „Und dann soll der Hund oder gleich eine ganze Rasse schuld sein? Alle diese Bilder zeigen eindeutig vorsätzliches Handeln durch Menschen. Der Hund hat nur gemacht, was diese Menschen ihm in vollem Bewusstsein der Gefahren beigebracht haben. Und da braucht auch kein Trainer mehr erzählen, dass das nur Sport oder gar ein Spiel sei. Dieses Beißtraining muss dringendst strikt verboten werden. Dieses Kernproblem muss jetzt auf Landes- und Bundesebene dringend angegangen werden und nicht wieder neue Listen und noch mehr Einschränkungen der Bewegungsfreiheit von Tieren beschlossen werden.“
Die PFOTENHILFE weist in diesem Zusammenhang auf ein Gutachten aus 2006 hin, in dem das Grundproblem der Schutzhundeausbildung in allen erschreckenden Details aufgezeigt wird, und das letztlich zum Verbot im Wiener Tierhaltegesetz seit 2014 beigetragen hat. Es folgen Auszüge:

Tierschutzorganisation PFOTENHILFE
Jürgen Stadler
+43|664|848 55 50
juergen.stadler@pfotenhilfe.at
www.pfotenhilfe.at

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