SPÖ-Tierschutzsprecher Keck: Minister Totschnig versucht, Tierhaltungsskandale in AMA-Gütesiegelbetrieben totzuschweigen
Tierhaltungsskandale in AMA-Gütesiegelbetrieben passieren viel zu oft, sagt SPÖ-Tierschutzsprecher Dietmar Keck. Die SPÖ hat deshalb gestern im Landwirtschaftsausschuss den Antrag eingebracht, das AMA-Kontrollsystem zu verbessern, also für mehr Tierwohl und Lebensmittelsicherheit zu sorgen. ÖVP-Landwirtschaftsminister Totschnig hat den SPÖ-Antrag und die Fragen von Keck allerdings konsequent ignoriert. Die einzige Reaktion der ÖVP war, dass ihr Tierschutzsprecher den Antrag auf Vertagung gestellt hat, was mit den Stimmen von ÖVP und Grünen dann auch beschlossen wurde. Keck ist allerdings sicher: „Der ÖVP-Minister wird die Tierhaltungsskandale in AMA-Gütesiegelbetrieben nicht auf Dauer totschweigen können.“ ****
„Das Gütesiegel muss die Sicherheit geben, dass Tierschutzstandards eingehalten werden. Das ist aber derzeit nicht der Fall“, erläutert Keck. Der Versuch der ÖVP, das Problem von sich wegzuschieben, könne nicht funktionieren. „Da wird zum Schluss herauskommen, dass die Konsument:innen das Vertrauen in das Gütesiegel völlig verlieren. Das kann die ÖVP nicht ernsthaft wollen“, so der SPÖ-Tierschutzsprecher.
SERVICE: Der SPÖ-Antrag betreffend „Tierschutzprämien des Landwirtschaftsministers für tierquälerische Zustände und mangelhaftes Kontrollsystem beenden“ steht unter folgendem Link zur Verfügung: https://tinyurl.com/mr2uc99b
(Schluss) wf/lp
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