Ermittlungen im Darknet führten zu Auftragsmörder

Innenminister Gerhard Karner ehrt Ermittlerinnen und Ermittler nach der Ausforschung eines mutmaßlichen Auftragsmörders im Darknet

Innenminister Gerhard Karner ehrte am 13. Oktober 2023 in Wien 40 Ermittlerinnen und Ermittler des Bundeskriminalamts, des Landeskriminalamts und des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung Niederösterreich, der Direktion Spezialeinheiten (DSE) sowie der Eastern Region Special Operations Unit (ERSOU) aus England anlässlich der Ausforschung und Festnahme eines mutmaßlichen Auftragsmörders im Rahmen der „Operation Darknet“. Insgesamt waren an der Operation 130 Ermittlerinnen und Ermittler beteiligt.

Innenminister Gerhard Karner sagte: „Ich danke den beteiligten Polizistinnen und Polizisten, die bei der Operation Darknet mit umfangreichen Ermittlungen und enger internationaler Zusammenarbeit einen Mann ermitteln und festnehmen konnten, der nur einen Tag später mit einem Mord beauftragt worden war. Ich gratuliere den Ermittlerinnen und Ermittlern zu diesem großartigen Erfolg.“

„Ich gratuliere allen beteiligten Ermittlerinnen und Ermittlern zu diesem Erfolg. Die ‚OP Darknet‘ zeigt, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden ist und wie gut diese auch funktioniert. Gemeinsam ist es uns gelungen, einen Auftragsmord zu verhindern und damit ein Menschenleben zu retten“, sagte Andreas Holzer, Direktor des Bundeskriminalamts in Wien.

Neben den Geehrten waren außerdem Stefan Pfandler, Leiter des Landeskriminalamts Niederösterreich, und der österreichische Verbindungsbeamte in England anwesend.

FESTNAHME EIN TAG VOR MÖGLICHEN AUFTRAGSMORD 

Anfang März 2023 wurden die österreichischen Behörden von Interpol Manchester über einen möglichen Auftragsmord im Darknet informiert. Der Mord solle am 1. Mai 2023 geplant sein, das Opfer solle sich in Niederösterreich aufhalten. Umfangreiche Ermittlungs- und Observationsmaßnahmen, insbesondere verdeckte Ermittlungen im Darknet und Cyberermittlungen, führten am 30. April 2023 zur Festnahme eines österreichischen Staatsbürgers. Der Mann befindet sich derzeit in Untersuchungshaft, die Hauptverhandlung findet im November 2023 statt.

Bundesministerium für Inneres
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