VGT-Aktion in Wien zeigt Käfighaltung für Mastrinder auf Vollspaltenboden
Käfighaltung kann niemals tiergerecht sein – diesem Grundsatzstatement hat sich Österreich schon längst verschrieben, aber die Mastrinder wieder einmal vergessen
Mastrinder fristen ein Dasein am Rande der gesellschaftlichen Wahrnehmung. Oft müssen sie hinter dem neu renovierten Milchkuhstall im letzten Eck des Betriebs auf Beton-Vollspaltenboden ohne Stroheinstreu leben. Und das sage und schreibe in einem Käfig. Neben dem Spaltenboden und den monotonen Wänden sind nämlich etwa 20 cm über den Tieren sogenannte Aufreitstangen angebracht, die jede Bewegung nach oben verhindern. Insgesamt ergibt sich dadurch eine Haltung im engen Käfig. Während diese Haltungsform nach einem Aufschrei in der Bevölkerung für Legehennen (Legebatterie) bereits 2004 verboten wurde, folgten 2007 das Verbot der Käfighaltung für Kaninchen, 2012 für Mutterschweine und jetzt aktuell für Junghennen und Wachteln. International gab es die „End The Cage Age“ Europäische Bürger:innen-Initiative mit einer Rekordzahl von fast 1,5 Millionen Unterschriften. Käfighaltung wird überall abgelehnt, nur die Mastrinder wurden wieder vergessen.
VGT – VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN
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