„Orientierung“: Wie ist eine jüdisch-muslimische Freundschaft in Zeiten des Krieges möglich?

Am 29. Oktober um 12.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 29. Oktober 2023, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Wenig Konkretes: Erste Ergebnisse der Weltsynode

Mit einem Abschlussgottesdienst im Petersdom Sonntagvormittag geht die Weltsynode in Rom vorläufig zu Ende. Über die Abschlussdokumente dürfte in den vergangenen Tagen noch heftig gerungen werden. Mit einer Revolution in der katholischen Kirche ist vorerst zwar nicht zu rechnen, Beobachter sprechen aber schon jetzt von einem Kulturwandel. Dass Bischöfe und Laien gleichberechtigt an runden Tischen diskutierten und erstmals auch Frauen stimmberechtigt waren, habe einen unumkehrbaren Prozess eingeleitet. Fragen wie die Rolle der Frau in der Kirche wurden heftig diskutiert, doch die bisher veröffentlichten Dokumente bleiben vage und unkonkret, wie Kritiker meinen. Cornelia Vospernik fasst die Ergebnisse der Weltsynode zusammen.

Dazu eine Live-Analyse von Pastoraltheologin Regina Polak, die den Synodenprozess schon lange begleitet.

Hoffnungsperspektive? Jüdisch-muslimische Freundschaft

Der eine ist Imam, der andere Gemeinderabbiner: Ramazan Demir und Schlomo Hofmeister verbindet eine jahrelange Freundschaft. Gemeinsam haben sie vor sieben Jahren für eine „kreuz und quer“-Dokumentation das Heilige Land besucht. Heuer im Mai führten sie eine muslimisch-jüdische Delegation ins ehemalige Konzentrationslager Auschwitz. Ziel dieser ungewöhnlichen Reisegruppe: Prävention gegen Hass im Allgemeinen und gegen Antisemitismus im Speziellen. Angesichts der aktuellen Ereignisse im Nahen Osten fragt die „Orientierung“ nach: Wie ist eine jüdisch-muslimische Freundschaft in Zeiten des Krieges möglich? Und welche Perspektive für Hoffnung gibt es? Sandra Szabo berichtet.

Spukphänomene: Spiritismus in der Zwischenkriegszeit

Zu Halloween, dem Vorabend von Allerheiligen, spuken kostümierte Kinder durch die Nachbarschaft und gruselige Themen haben Hochsaison. Im Österreich der Zwischenkriegszeit hat ein Fall von unerklärlichen Spukphänomenen für erhebliche Aufregung gesorgt. Eine 14-jährige ungarische Dienstmagd konnte wie durch Zauberhand Gegenstände bewegen und durch die Luft fliegen lassen. Erzherzogin Elisabeth Marie, die Enkelin von Kaiser Franz Joseph, war eine Anhängerin des Spiritismus und holte das Mädchen zu sich. Andrea Eder hat sich auf die Spur des unheimlichen Mädchens Wilma gemacht. „kreuz und quer“ begibt sich im Rahmen des multimedialen ORF-Projekts „Wilma – Auf den Spuren des Spukphänomens“ am Dienstag, dem 31. Oktober, um 22.35 Uhr in ORF 2 auf die Spuren eines der bekanntesten Spukphänomene Österreichs der 1920er Jahre.

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