Volkshilfe Wien zeichnet hervorragende wissenschaftliche Leistungen aus
Kooperation mit der FH Campus Wien prämiert Masterarbeiten mit Fokus auf Sozialer Arbeit
Die Volkshilfe Wien vergibt den Erika Stubenvoll-Preis in Kooperation mit der FH Campus Wien für sehr gut beurteilte Masterarbeiten im Bereich der Sozialen Arbeit. Der Förderpreis soll Masterabsolvent*innen dabei helfen, ihre Arbeiten einer breiteren (Fach-)Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die drei Gewinner*innen erhalten ein Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro.
„Die Geschichte der Volkshilfe Wien ist eng mit der Geschichte der Professionalisierung Sozialer Arbeit verbunden“, erklärt Tanja Wehsely, Geschäftsführerin und selbst Absolventin der FH Campus Wien. „Denn was aus der mildtätigen Armenversorgung des vorigen Jahrhunderts kam, ist heute ein breites Feld zielgerichteter Methoden mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe, aber auch Ansätzen, strukturelle Benachteiligungen zu beseitigen. “
„So divers Menschen und ihre Bedarfslagen sind, so vielseitig ist auch die Disziplin der Sozialen Arbeit. Wissenschaft und Forschung sind die Grundpfeiler von professioneller Sozialarbeit. Wir freuen uns daher, dass die Volkshilfe Wien gemeinsam mit der FH Campus Wien den „Erika Stubenvoll-Preis“ bereits zum vierten Mail auslobt und der Forschung im Bereich Soziale Arbeit zu mehr Sichtbarkeit verhilft“, sagt Elisabeth Steiner, Leiterin des Departments Soziales an der FH Campus Wien.
VON DER THEORIE IN DIE PRAXIS – MASTERARBEITEN DER FH CAMPUS WIEN FLIESSEN IN DIE ARBEIT DER VOLKSHILFE WIEN EIN
„Wie findet Theorie zur Praxis – diese Frage muss immer gestellt werden, wenn es um die Anwendung von Wissenschaft geht. Die Antwort –wenn es um Soziale Arbeit geht – ist einfach: hier in dieser Fachhochschule. Die heute preisgekrönten Masterarbeiten zu Sozialer Arbeit zeigen, dass komplexe gesellschaftliche Fragen und Problemstellungen akribische wissenschaftliche Arbeit erfordern, die wiederum dazu beitragen können, die alltägliche Praxis in der Sozialen Arbeit und damit die Lebenssituationen der Menschen zu verbessern. Das besondere auch dieser heute prämierten Arbeiten ist, dass die Sozialarbeitsforschung mit dazu beiträgt, marginalisierten Bevölkerungsgruppen eine Stimme zu geben und deren Anliegen im gesellschaftlichen Kontext zu betrachten“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.
Die drei prämierten Masterarbeiten greifen komplexe aktuelle Themen auf und leisten damit einen Beitrag zur fachlichen Professionalisierung der Sozialen Arbeit.
CLARA WUIGK widmete sich dem „Kartographieren des Chaos. Eine Lebensweltliche Annäherung an das Phänomen des ‚pathologischen Hortens‘“ dem Thema „hoarding disorder“.
SARAH PEITLER zeigte in ihrer Masterarbeit „Auszug in die Ungewissheit. Bedürfnisse von psychisch erkrankten Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach der Fremdunterbringung in Wien“, mit welchen Hindernissen junge Menschen („Care-Leaver“) kämpfen.
FABIAN KOS unterstrich mit seiner Arbeit „Organisations- und Führungsethik in der Sozialwirtschaft. Empirische Erkenntnisse über Unternehmenswerte und den Umgang mit moralischen Problemen auf mittlerer Managementebene“ die soziale Verantwortung von Unternehmen.
Alle drei Forschungsthemen werden praktische Umsetzung in der Arbeit der Volkshilfe Wien finden. Wir bedanken uns für die Einreichungen und gratulieren den Gewinner*innen!
Fotos zur redaktionellen Verwendung unter: Fotos Erika Stubenvoll-Preis
Michael Glocker, BA
Volkshilfe Wien
Pressesprecher
Mobil: +43 676 8784 1807
E-Mail: m.glocker@volkshilfe-wien.at
Silvia Haselhuhn, MA
FH Campus Wien
Unternehmenskommunikation
T: +43 1 606 68 77-6418
silvia.haselhuhn@fh-campuswien.ac.at
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