Kulturpreis Vorarlberg 2023: Nominierte präsentierten ihre Werke im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg
Sechs Autorinnen und Autoren stellten Kurzgeschichten vor
Wien (OTS) – Linda Achberger, Katharina Klein, Valeria Anna Lampert, Max Lang, Nils Nußbaumer und Carlos Peter Reinelt sind die Nominierten für den Kulturpreis Vorarlberg, der 2023 bereits zum neunten Mal mit dem ORF Vorarlberg vergeben wird und heuer in der Kategorie Kurzgeschichte ausgeschrieben ist. Die sechs Autorinnen und Autoren sind von der Landeskunstkommission für Literatur vorgeschlagen worden und haben nun Chancen auf die renommierte Auszeichnung.
Internationale Jury
Am Abend des 7. November 2023 präsentierten die Autorinnen und Autoren ihre Kurzgeschichten im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg in Dornbirn der Jury und dem Publikum – fünf davon persönlich, den Text von Max Lang, der nicht selbst anwesend sein konnte, las Schauspieler Tobias Fend. Die Jury setzte sich zusammen aus Ö1-Kulturjournalistin Nicole Dietrich aus Wien, Literaturkritikerin Veronika Schuchter aus Tirol sowie Anya Schutzbach, Autorin und Leiterin des St. Galler Literaturhauses in der Schweiz. Moderiert wurde die Veranstaltung von Jasmin Ölz, Kulturkoordinatorin im ORF Vorarlberg.
Junge Autorinnen und Autoren aus Vorarlberg
Linda Achberger: „Stillstand“
Linda Achberger, 1992 in Hörbranz geboren, studierte in Innsbruck und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie erhielt bereits mehrere Preise und Stipendien. Neben Kurzgeschichten verfasst Linda Achberger auch Langprosa, Gedichte, Theaterstücke und Hörspiele. Sie lebt als Texterin in Leipzig.
Katharina Klein: „Zuhause ist eine Abstellkammer im Torso und ich bin ein Messie“
Katharina Klein, 1996 in Bregenz geboren, studierte Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien und der Accademia di Belle Arti in Carrara. Katharina Klein bewegt sich in verschiedenen künstlerischen Disziplinen und ist u. a. als Theater-Regieassistentin im In- und Ausland tätig.
Valeria Anna Lampert: „Unvoll“
Valeria Anna Lampert, 1991 in Feldkirch geboren, ist Autorin und Psychotherapeutin in Ausbildung. Sie studierte an der Universität Wien und an der Leondinger Akademie für Literatur. Die in Wien lebende Autorin erhielt bereits mehrere Preise und Stipendien. Die Kurzgeschichte ist ihre bevorzugte Erzählform, deren Prägnanz sie schätzt.
Nils Nußbaumer: „Wovon wir reden“
Nils Nußbaumer, 1991 in Bregenz geboren, studierte Journalismus sowie Literarisches Schreiben, heute arbeitet er als Dozent u.a. für Kreatives Schreiben an der Weltfälischen Hochschule Gelsenkirchen. In seinem literarischen Blog „Kleine Welten“ würdigt er die Kurzformen der Literatur, neben Kurzgeschichten verfasst er auch „Kürzestgeschichten“. Nils Nußbaumer lebt in Bottrop und Langenegg.
Carlos Peter Reinelt: „Die Wassermelone“
Carlos Peter Reinelt, 1994 in Lustenau geboren, studierte Germanistik, Philosophie und Psychologie in Salzburg. Er hat insgesamt zwei Jahre in Tokio verbracht. Carlos Peter Reinelt erforscht und übersetzt unbekannte japanische Literatur und wird ab 2024 als Assistenzprofessor an der Yamaguchi Universität in Japan tätig sein.
Max Lang: „Vogelweidplatz“
Max Lang, 1986 in Bregenz geboren, hat Komparatistik in Wien studiert. Er ist bislang vor allem als Dramatiker in Erscheinung getreten, mehrere seiner Stücke sind bereits zur Aufführung gekommen. Zudem verfasst er Texte für bildende Künstlerinnen und Künstler und publiziert Lyrik. Max Lang lebt als freier Autor in Wien.
Gewinnbringende Kooperationspartner
Gespannt lauschten neben ORF-Landesdirektor Markus Klement außerdem Bernhard Moosbrugger, Direktor des Casino Bregenz, Martin Jäger, Vorstand der Dornbirner Sparkasse sowie Winfried Nußbaummüller, Leiter der Abteilung Kultur beim Land Vorarlberg, den Lesungen der Autorinnen und Autoren.
Festliche Gala mit würdigen Preisen
Überreicht wird der Kulturpreis Vorarlberg im Casino in Bregenz am 27. November 2023. Mit diesem Preis, ausgeschrieben vom Casino Bregenz und der Dornbirner Sparkasse, wird ein starker Impuls für die Vorarlberger Kulturszene gesetzt. Junge, kreative Köpfe aus den verschiedenen Kunst- und Kulturgattungen werden dabei gefördert. Die zu prämierende Sparte wird jedes Jahr neu definiert. Der Hauptpreis beträgt 10.000 Euro, zusätzlich werden zwei Anerkennungspreise zu je 2.500 Euro vergeben.
Markus Klement, Landesdirektor ORF Vorarlberg: „Der ORF Vorarlberg ist immer wieder sehr gerne Partner dieses außergewöhnlichen und hoch dotierten Preises. Wir möchten jungen Autorinnen und Autoren eine Bühne und die mediale Präsenz geben, die sie und ihre einzigartigen Werke auch verdienen.“
Jasmin Ölz, Kulturkoordinatorin ORF Vorarlberg: „Die sechs Kurzgeschichten, die im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg präsentiert wurden, waren in ihrer Qualität und ihren Inhalten mehr als beeindruckend. Auch die international hochkarätig besetzte Jury zeigte sich von der herausragenden literarischen Qualität in Vorarlberg begeistert.“
Fotodownload: https://cloud.orf.at/s/ZE7dLoe6JCHbfRZ
Fotocredit: ORF Vorarlberg, honorarfrei
Julia Feurstein
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