Bernhuber & Thaler zu EURO-7-Abgasnorm: Natürliche technische Evolution setzt sich durch

Überambitionierten Vorstellungen der Kommission wurde Absage erteilt – CO2-neutrale Kraftstoffe leider mit knapper Mehrheit abgelehnt

„Eine maßvolle und kontinuierliche Weiterentwicklung der bestehenden Normen und die kontinuierliche Verbesserung des Verbrennungsmotors war und ist der Grund, warum europäische Unternehmen in diesem Feld unangefochten an der Spitze liegen. Die tatsächlich eingetretene kontinuierliche Reduktion der Luftschadstoffe ist ein Beweis für den Erfolg der EURO-Klassen“, sagt Alexander Bernhuber der Umweltsprecher der ÖVP-Delegation im Europaparlament, zur heutigen Abstimmung über die Verhandlungsposition des Europaparlaments zur EURO-7-Abgasnorm.

„Die Änderungen am Kommissionsvorschlag führen außerdem auch dazu, dass die Mehrkosten pro Neuwagen im niedrigen dreistelligen Euro-Bereich zu liegen kommen und die gestreckte Frist für die Anwendung, zwei Jahre für PKW nach Inkrafttreten und vier Jahre für LKW, gibt der Industrie genug Zeit sich vorzubereiten. Die Abstimmung heute hat auch gezeigt, dass das Verbrennerverbot nur mit einer knappen Mehrheit bestätigt wurde. Das ist sehr zu bedauern, das Thema bleibt aber auf der Agenda“, erklärt Barbara Thaler, ÖVP-Verkehrssprecherin und stellvertretende Verkehrssprecherin der Europäischen Volkspartei im Europaparlament.

Das von der EU-Kommission vorgeschlagene EURO-7-Gesetz legt Grenzwerte sowohl für Abgasemissionen als auch für Nichtabgasemissionen wie Partikel aus Bremsen und Reifen fest. Darüber hinaus werden Mindestleistungsanforderungen für die Batterielebensdauer in Elektroautos festgelegt und strengere Anforderungen an die Fahrzeuglebensdauer gestellt. Die Verordnung sieht auch den Einsatz fortschrittlicher Technologien und Instrumente zur Emissionsüberwachung vor. Das vorgeschlagene Gesetz bringt Emissionsgrenzwerte für alle Kraftfahrzeuge, also Pkw, Transporter, Busse und Lkw, in ein einheitliches Regelwerk und ersetzt die bisher getrennten Emissionsvorschriften für Pkw und Transporter (EURO 6) sowie Lkw und Busse (EURO VI).

Die EU-Mitgliedstaaten haben sich bereits im September 2023 auf ihren Standpunkt zum Gesetzesvorschlag geeinigt. (Schluss)

Barbara Thaler MEP, Tel.: +32-2-28-45218
barbara.thaler@ep.europa.eu

Dipl.-Ing. Alexander Bernhuber MEP, +32-2-28-45180
Alexander.bernhuber@ep.europa.eu

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