„Bewusst gesund“: Autoimmunkrankheit Narkolepsie, Insulinresistenz und Tabuthema Impotenz

Am 11. November um 17.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Dr. Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 11. November 2023, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Autoimmunkrankheit Narkolepsie

Wenn die Tage kürzer werden, fühlen sich viele Menschen tagsüber nicht mehr so energiegeladen. Es gibt eine Erkrankung, bei der die Betroffenen das ganze Jahr über Tag für Tag mit starker Müdigkeit kämpfen. Sie müssen sich für einen kurzen Erholungsschlaf zurückziehen und das hat weder mit Faulheit zu tun noch mit durchgemachten Nächten. Die Betroffenen leiden unter Narkolepsie, einer Autoimmunkrankheit, die jene Zellen zerstört, in denen eine Substanz erzeugt wird, die den Schlaf-Wach-Rhythmus im Gehirn steuert. Diese Schlummersucht äußert sich in manchen Fällen durch Kataplexien, dabei kommt es zu einer plötzlichen Erschlaffung der Muskulatur. Diese treten bei starken Emotionen auf und führen bei Ärger oder großer Freude mitunter dazu, dass die Betroffenen sogar zu Boden sinken. Die Krankheit tritt oft schon in Kindheit oder Jugend auf und könnte neben genetischen Ursachen auch durch Virusinfektionen ausgelöst werden. In „Bewusst gesund“ erzählt eine Gruppe von Frauen über ihre Erfahrungen mit Narkolepsie und wie sie mit dieser Erkrankung umgehen. Gestaltung: Christian Kugler

Insulinresistenz

Das Hormon Insulin übernimmt wichtige Funktionen im Stoffwechsel wie die Regulation des Blutzuckerspiegels. Bei einem langen Überangebot an hochkalorischer Nahrung und Bewegungsmangel schützen sich die Zellen und reagieren weniger empfindlich auf Insulin, in diesem Fall spricht man von einer sogenannten Insulinresistenz. Da diese keine oder nur unspezifische Symptome auslöst, kann sie für Jahre oder Jahrzehnte unbemerkt bleiben. Wie man eine Insulinresistenz feststellen und behandeln kann und damit mögliche Folgeerkrankungen verhindert, erklärt der Präsident der Österreichischen Diabetes Gesellschaft Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Clodi.

Erektile Dysfunktion – Tabuthema Impotenz

Erektile Dysfunktion – auch Impotenz genannt – ist nach wie vor ein Tabuthema, obwohl 40 Prozent der Männer im Alter von 40 Jahren betroffen sind und die Anzahl alle zehn Jahre um weitere zehn Prozent steigt. Bei einer erektilen Dysfunktion gelingt es dem Mann nicht, über einen gewissen Zeitraum hinweg trotz mehrerer Versuche eine ausreichende Erektion des Penis zu erzielen oder beizubehalten. Die Hauptursache ist die Kombination aus Diabetes, Bluthochdruck und Alter. Die Störung kann aber auch ein Warnsignal für andere Krankheiten oder psychische Probleme sein. Neben Medikamenten können Stoßwellentherapie und Hypnose helfen. Gestaltung: Larissa Putz

„Bewusst gesund“-Tipp: Prostatitis

Bei Prostata-Beschwerden denken viele Männer an eine gutartige Vergrößerung oder bösartigen Krebs. Es kann sich aber auch um eine Entzündung der Vorsteherdrüse handeln. Etwa jeder dritte Mann im Alter zwischen 20 und 50 Jahren erkrankt daran. Fieber, allgemeines Unwohlsein und Schmerzen im Bereich der Genitalien, die ausstrahlen können, sind die häufigsten Anzeichen für eine Prostataentzündung. Über mögliche Ursachen für eine Prostatitis und deren Behandlung informiert Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.

Rote Rübe – blutrote Farbe, blutstärkende Wirkung

Ob Rohnen, Rote Bete oder Randen genannt – die Rote Rübe ist ein klassisches Wintergemüse. Der dunkelrote Pflanzenfarbstoff wirkt entzündungshemmend und blutdrucksenkend. Eisen, Folsäure und Vitamin C sind blutbildend und die enthaltenen Ballaststoffe verdauungsanregend. Die Rote Rübe ist nicht nur ein gesundes Superfood, sondern auch in der Küche vielseitig einsetzbar. Gestaltung: Steffi Zupan

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