Mandl mit Schieder und Vana zu Österreichs Donauraumstrategie-Vorsitz
Mandl für „Miteinander in Kultur, Wirtschaft, Zivilgesellschaft“ – Schieder: „Der Donauraum verbindet Erweiterungsländer“ – Vana für „Schwerpunkte Jugend und Umwelt“
„Die Donauraumstrategie hat sich bewährt und ist ein leuchtendes Beispiel für den Wert von Kooperation in einer Zeit, in der auf der Welt mehr und mehr Konfrontation an die Stelle von Kooperation tritt. Die rot-weiß-rote Vorsitzführung in der Donauraumstrategie wird das enge und ergiebige Miteinander in Kultur, Wirtschaft und Zivilgesellschaft entlang des Donaustroms weiter vertiefen und verbessern“, ist der ÖVP-Europaabgeordnete Lukas Mandl überzeugt.
Gestern, Mittwoch, war Lukas Mandl Gastgeber einer parteienübergreifenden Veranstaltung zum Start der österreichischen Vorsitzführung in der Donauraumstrategie. „Es geht mir darum, dass Abgeordnete sowie Diplomatinnen und Diplomaten aus ganz Europa das österreichische Programm für die Donauraumstrategie kennen und so mitgestalten können“, erklärt Mandl.
Österreich hat mit Anfang November den Vorsitz von Slowenien übernommen. Die slowenische Europaabgeordnete Irena Joveva aus der liberalen RENEW-Fraktion vermittelte den Gästen der Veranstaltung, Österreich „möge die wertvolle Arbeit der slowenischen Präsidentschaft fortsetzen“. Slowenien habe „einen guten Fußabdruck“ hinterlassen. Zu den slowenischen Schwerpunkten zählten die Schaffung eines Rats zur Jugendbeteiligung, Initiativen für die Arbeitsplätze der Zukunft, der Westbalkan und der Umgang mit gesellschaftlichen Veränderungen.
„In der EU-Donauraumstrategie arbeiten 14 Staaten vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer zusammen. Sie ist auch ein Instrument, die Westbalkan-Staaten, Ukraine und Moldau schrittweise an die EU heranzuführen, mit der Perspektive, aus der Donau einen Fluss zu machen, der zur Gänze durch die EU fließt. Der Vorsitz bietet Österreich die Chance, sein Profil in dieser wichtigen Region weiter zu stärken“, so Botschafter Dr. Harald Stranzl, Nationaler Koordinator der EU-Donauraumstrategie im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten.
Der SPÖ-Europaabgeordnete Andreas Schieder, Co-Gastgeber der Veranstaltung, machte deutlich: „Die Donau verbindet nicht nur zahlreiche Länder und Menschen innerhalb der Europäischen Union, sondern auch viele Staaten, die wir in der EU-Erweiterungspolitik in den Blick nehmen. Das Ziel der Donauraumstrategie ist die Lebensqualität in der Region zu steigern und durch nachhaltige Entwicklung für Wohlstand zu sorgen.“ Die Grüne Europaabgeordnete Monika Vana betonte, ebenfalls als Co-Gastgeberin: „Ich bin sicher, dass die österreichische Präsidentschaft wertvolle Fortschritte in den entscheidenden Themen unserer Zeit ermöglichen wird, etwa in den Bereichen Jugend, Umwelt und Zivilgesellschaft.“
Zu den Schwerpunkten der österreichischen Vorsitzführung gehören eine EU-Perspektive für den gesamten Donauraum, Initiativen für Innovation sowie die fortgesetzte Einbeziehung junger Menschen und die verstärkte Zusammenarbeit mit der regionalen Ebene.
Mandl betonte zum Abschluss der von seiner Büroleiterin Caroline Parsché moderierten Veranstaltung die Bedeutung der parlamentarischen Dimension: „Wenn Parlamentarierinnen und Parlamentarier aller Ebenen einbezogen werden, bedeutet das eine tiefere Verwurzelung der Donauraumstrategie vor Ort sowie mehr Breite und Kreativität.“ Die österreichische Vorsitzführung sei die erste, von der „die parlamentarische Dimension so klar einbezogen“ werde. (Schluss)
Helena Ringer, EVP-Pressedienst, Tel.: +43-681-81294880, helena.ringer@europarl.europa.eu
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