Korosec/Greco ad Persönliche Assistenz: Wien hat massiven Nachholbedarf
Zahlreiche Menschen mit Behinderung müssen ohne Persönliche Assistenz auskommen
„Menschen mit Behinderung müssen die bestmögliche Unterstützung erfahren. Im Bereich der Persönlichen Assistenz herrscht in Wien jedoch massiver Nachholbedarf“, so die Sozialsprecherin der Wiener Volkspartei Gemeinderätin Ingrid Korosec und Gemeinderätin Kasia Greco. Im Zuge einer Aktion wurde heute seitens der Initiativgruppe „Persönliche Assistenz Jetzt“ auf dieses Problem aufmerksam gemacht.
So werde in Wien die Persönliche Assistenz im Privatbereich mit der Pflegegeldergänzungsleistung finanziert. Diese werde aber für Menschen, die viel Assistenz benötigen, nicht gemäß dem tatsächlichen Bedarf bewilligt. Unverständlich sei auch, warum sich die Stadt noch immer weigere, an einem Pilotprojekt des Bundes teilzunehmen, welches eine Förderung in Zusammenhang mit der Persönlichen Assistenz für Menschen mit Behinderungen beinhaltet. Unter anderem aus diesen Gründen müssen zahlreiche Betroffene ohne Persönliche Assistenz auskommen. Eine der Folgen ist, dass diese ohne Unterstützung die Toilette nicht aufsuchen können. Sie seien daher auf Windeln angewiesen.
Die Initiativgruppe „Persönliche Assistenz Jetzt“ fordert in diesem Zusammenhang eine angemessene Finanzierung der Persönlichen Assistenz im Privatbereich, die eine bedarfsgerechte Anzahl an Assistenzstunden garantiert und arbeits- und sozialrechtskonforme Anstellungen ermöglicht. „Diesen Forderungen muss endlich nachgekommen werden. Stadtrat Hacker hat hier endlich die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um Menschen mit Behinderung mit allen möglichen Mitteln zu unterstützen“, so Korosec und Greco abschließend.
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